Philip Wenzel: Der Versicherungsmakler ist bei Freche Versicherungsmakler für die biometrischen Risiken zuständig. © Freche Versicherungsmakler
  • Von Redaktion
  • 18.05.2018 um 10:50
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Im Nullzinsumfeld ist es schwieriger geworden, Rentenversicherungen an den Verbraucher zu bringen, findet Versicherungsmakler Philip Wenzel. Denn das Rendite-Argument ist weitestgehend weggebrochen. Wie eine neue Argumentation für das Produkt aussehen könnte, erklärt er in seiner neuen Kolumne.

Kosten sind wie Rendite, nur umgekehrt. Und sie gehen garantiert jeden Monat weg. Wenn ich also den günstigsten Anbieter finde, muss die Anlage schon mal weniger schaffen, weil ich ja schon an Kosten gespart habe.

Mit der Mischung und Streuung vermeide ich Schwankungen und minimiere das Totalverlustrisiko. Seltsamerweise hat da bei Fonds fast jeder Kunde Angst, aber keiner von ihnen weiß, dass er bei seinem Tagesgeldkonto auch für das Totalverlustrisiko unterschrieben hat.

Hochrechnungen nur als Beispiel

Und zu guter letzt ist die Ehrlichkeit des Versicherers wichtig. Die Rentenversicherung ist mitunter die längste Beziehung meines Lebens. Sie endet erst mit dem Tod. Also muss ich die AVBs und das PIB lesen, um zu prüfen, ob der Versicherer Anpassungsmöglichkeiten hat oder bei der Hochrechnung das Ergebnis beschönigt.

Ein schöner Nebeneffekt des letzten Punktes ist, dass ich den Kunden dafür sensibilisiere, dass Hochrechnungen alle nur beispielhaft sind. Meistens ist die Ablaufleistung dann überhaupt kein Thema mehr.

Und so kann ich sehr einfach und auch sinnvoll zur Rentenversicherung beraten, ohne über Zinsen oder Rendite reden zu müssen.

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