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Eine junge Frau sitzt in einer privaten Hochschule in Berlin in einem Seminarraum: Nur 23 Prozent der jungen Menschen in Deutschland gehen davon aus, selbst min­destens einmal von Arbeitslosigkeit betrof­fen zu sein. Die Aussichten für ihre Rente sehen sie dagegen eher düster. © dpa/picture alliance
  • Von Lorenz Klein
  • 06.05.2019 um 17:21
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lesedauer Lesedauer: ca. 03:20 Min

Immer weniger junge Deutsche sorgen für ihr Alter vor – lediglich ein Drittel der 17- bis 27-Jährigen spart regelmäßig für die Rentenzeit. Zugleich fühlen sich viele bei der finanziellen Zukunftsplanung von der Politik im Stich gelassen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Jugend, Vorsorge, Finanzen“ im Auftrag des Versorgungswerks Metall Rente.

56 Pro­zent der Jugendlichen – die zwar sparen, aber nicht fürs Alter – sind sogar der Über­zeugung, dass der Staat für die Altersvorsorge zuständig ist. Ein kompletter Transfer der Verantwortung für die Alterssicherung auf den Einzelnen finde so gut wie keine Akzeptanz, schlussfolgern die Autoren.

Die Rentenpolitik muss sich gleichermaßen an den Bedürfnissen der älteren und der jüngeren Generation ausrichten. Geschieht das nicht, sind die jungen Leute nicht nur eindeutig von Altersarmut bedroht, sondern ihr Vertrauen in die Politik wird gefährdet“, warnen die wissenschaftlichen Leiter der Untersuchung Klaus Hurrelmann und Christian Traxler von der Hertie School of Governance in Berlin.

Quelle: MetallRente Jugendstudie 2019

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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