Eine junge Frau sitzt in einer privaten Hochschule in Berlin in einem Seminarraum: Nur 23 Prozent der jungen Menschen in Deutschland gehen davon aus, selbst min­destens einmal von Arbeitslosigkeit betrof­fen zu sein. Die Aussichten für ihre Rente sehen sie dagegen eher düster. © dpa/picture alliance
  • Von Lorenz Klein
  • 06.05.2019 um 17:21
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Immer weniger junge Deutsche sorgen für ihr Alter vor – lediglich ein Drittel der 17- bis 27-Jährigen spart regelmäßig für die Rentenzeit. Zugleich fühlen sich viele bei der finanziellen Zukunftsplanung von der Politik im Stich gelassen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Jugend, Vorsorge, Finanzen“ im Auftrag des Versorgungswerks Metall Rente.

Der Ökonom Christian Traxler stellt fest: „Die Metall-Rente-Studie 2019 zeichnet ein zwiespältiges Bild. Einerseits betont mittlerweile jeder zweite junge Erwachsene, im ‘Hier und Heute’ zu leben und der Anteil derjenigen, die die Altersvorsorge als Grund zum Sparen angeben, sinkt. Andererseits gibt es ein klares Problembewusstsein.“

Ein Hinweis darauf: 85 Prozent der befragten jungen Erwachsenen rechnen damit, noch weit über ihr 67. Lebensjahr arbeiten zu müssen. 86 Prozent stimmen der Aussage zu, dass ohne eine eigenständige Vorsorge künftig deutlich mehr Menschen von Altersarmut betroffen sind und 68 Prozent fürchten, im Alter selbst arm zu sein.

Quelle: MetallRente Jugendstudie 2019
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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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