Die Zurich setzt die Segel Richtung Smart Home. © picture alliance/Marijan Murat/dpa
  • Von Juliana Demski
  • 26.04.2019 um 15:11
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 02:20 Min

Die Inter hat ein neues Krankentagegeld auf den Markt gebracht, die Zurich setzt die Segel Richtung Smart Home, die Basler will mit einer Premium-Risikolebensversicherung durchstarten und die Gothaer hat ihre Gewerbeprodukte verbessert.

Inter startet neues Krankentagegeld

Die Inter hat ein neues Krankentagegeld auf den Markt gebracht, mit dem sie vor allem Selbstständige, Angestellte sowie Mediziner unterstützen will. Insgesamt bietet der Versicherer vier Tarife an – je nach Bedürfnis der Kunden: Jeder Versicherte bestimmt dabei die Höhe des Tagessatzes individuell bis zur Höhe seines Nettoeinkommens. Das sind bis zu 500 Euro pro Tag für Angestellte, Selbstständige und angestellte Mediziner. Bei niedergelassenen Ärzten sind es bis zu 800 Euro pro Tag.

Alle Tarife umfassen auch eine Karriereklausel. Das heißt: Sie passen sich an das Einkommen an. Die Erhöhung erfolgt ohne erneute Gesundheitsprüfung und ohne Wartezeiten. Auch gibt es zu jedem Tarif ein Kinderkrankentagegeld dazu. Und: Die Inter will auch bei sehr langer Krankheit zahlen – von der Anschlussrehabilitation bis zur Wiedereingliederung. Alle Leistungen gelten bei ambulanter Behandlung innerhalb Deutschlands, des Europäischen Wirtschaftsraums und in der Schweiz. Bei stationären Aufenthalten genießen Kunden weltweiten Schutz – bei Angestellten bis zu sechs Monate lang, bei Ärzten sind es bis zu zwölf Monate.

Zurich setzt aufs Smart Home

Die Zurich will mit ihrer neuen Home-Control-App smarte Technik im Haus mit dem passenden Versicherungsschutz verbinden. Das Zurich Smart Home Paket beinhaltet ein Geräte-Set mit Basis-Komponenten der Firma Devolo. Darin enthalten sind eine Schalt- und Mess-Steckdose, Tür- und Fensterkontakt, Wassermelder, Zentraleinheit sowie eine Alarmsirene. So können auch Kunden, die bisher noch nicht so Smart-Home-affin waren, direkt starten. Nach und nach können sie dann noch weitere Geräte hinzufügen.

Das Praktische: Auch unterwegs können die Kunden dann immer im Blick haben, was in den eigenen Wänden so passiert. Registrieren die Sensoren einen Schadenfall, erhält der Versicherungsnehmer eine Push-Meldung direkt auf das Smartphone. So kann er oder ein angegebener Notfallkontakt den potenziellen Schaden schnell selbst überprüfen und Schlimmeres verhindern. Über die Zurich Notfall-Hotline erhalten Kunden zudem rund um die Uhr persönliche Betreuung, die im Schadenfall eine individuelle Soforthilfe bietet.

Ist der Kunde verreist, sieht der Versicherer nach dem Rechten – all das lässt sich vorab planen. Im Falle eines Einbruchs wird so direkt ein passender Service gerufen, um Notfallreparaturen vorzunehmen. Beim gemeldeten Wasserschaden sind über den Sanitär-Service Klempner und Co. zur Stelle.

Basler mit neuer Risikolebensversicherung

Die Basler hat gleich zwei Dinge an ihrer Produktpalette verändert: Zum einen hat sie ihre Risikolebensversicherung vereinfacht und verbessert. Die Leistungsspektren der Tarife RKS (Risikolebensversicherung mit konstanter Summe) und RFS (Risikolebensversicherung mit fallender Summe) hat sie optimiert. Folgende Leistungen sind hier fortan zu haben:

  • Todesfallleistung
  • Vorläufiger Versicherungsschutz
  • Inflationsschutz
  • Nachversicherungsgarantie (bei Heirat, Geburt oder Adoption eines Kindes, Erwerb einer selbstgenutzten Immobilie und bei Kreditaufnahme zur Finanzierung einer selbstgenutzten Immobilie in der Höhe von mindestens 100.000 Euro)

Zum anderen hat der Versicherer einen ganz neuen Risikolebenstarif auf den Markt gebracht – die Premiumvariante. Hier sind folgende Leistungen enthalten:

  • Sämtliche Leistungen des RKS-Tarifs (siehe oben)
  • Erweiterte Nachversicherungsgarantie (bei zehn zusätzlichen Lebensereignissen und zum sechsten und elften Versicherungsjahr ohne bestimmtes Lebensereignis)
  • Vorgezogene Todesfallleistung
  • Soforthilfe
  • Verlängerungsoption
  • Baubonus
autorAutorin
Juliana

Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort