Elektroauto an der Ladestation: In Münster ist die Dichte an E-Autos am höchsten. © picture alliance / Sina Schuldt/dpa
  • Von Karen Schmidt
  • 09.04.2024 um 08:52
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Münster ist die Elektroauto-Hochburg Deutschlands. Dagegen sind die Stromer in den Metropolen hierzulande eher unterrepräsentiert. Das hat eine aktuelle Auswertung des Portals Check24 ergeben.

Die meisten Elektroautos gibt es in … Münster! Das zeigen alle 2023 über das Vergleichsportal Check24 abgeschlossenen KFZ-Versicherungen. Mit einem Anteil von 3,5 Prozent führt Münster das Ranking an. Die Münsteraner liegen damit 46 Prozent über dem Bundesschnitt von 2,4 Prozent. Mit einem E-Auto-Anteil von 2,7 Prozent liegt Stuttgart auf dem zweiten Platz. Bonn schafft es mit 2,6 Prozent auf den dritten Platz.

„Verbraucherinnen und Verbraucher entscheiden sich aufgrund der hohen Anschaffungskosten und des relativ kleinen Gebrauchtwagenmarktes selten für ein Elektroauto“, sagt Michael Roloff, Geschäftsführer KFZ-Versicherungen bei Check24.

Dass besonders in Großstädten der Anteil an E-Autos gering sei, hänge mit der oft fehlenden Lademöglichkeit über den Hausstrom in der Garage zusammen, so Roloff. „Dadurch sind die Ladekosten hoch. Auch die Suche nach einem Parkplatz mit Ladesäule gestaltet sich in großen Städten oft schwer. Dabei wäre das Elektroauto aufgrund kurzer Wege ein ideales Stadtauto.“

Weniger Stromer in Millionenstädten

In Deutschlands vier Millionenstädten Berlin, Hamburg, München und Köln sei der Anteil an Elektroautos unterdurchschnittlich. Hamburg und München liegen mit 2,2 Prozent im Metropolenvergleich vorne – das sind aber 8 Prozent weniger als der Bundesschnitt. In Köln haben nur 2,0 Prozent der Autos einen Elektroantrieb. Am geringsten ist der E-Auto-Anteil unter den Metropolen in Berlin. Nur 1,8 Prozent der hier versicherten Fahrzeuge haben einen reinen Elektromotor.

Den geringsten Anteil an Elektroautos in der Liste der 20 größten deutschen Städte hat Duisburg. Nur 1,1 Prozent der über Check24 versicherten Autos besitzen einen elektrischen Antrieb. Das sind 54 Prozent weniger als im Bundesschnitt.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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