Ein Marder in einer Motorhaube: Basistarife helfen bei Knabberschäden nicht weiter. Daher gilt es, sich mit einer weiteren Police abzusichern. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 24.10.2016 um 16:16
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So niedlich sie auch aussehen mögen: Ein Marderschaden am Motor ist nicht nur gefährlich, sondern kann auch tierisch teuer werden. Jährlich aufsummiert liegen die Schäden bei rund 65 Millionen Euro, so der Branchenverband GDV. Aber wie kann man sich nun gegen die Übeltäter versichern?

Kleine Pfötchen, Nagezähne und weiches Fell: Nein, die Rede ist nicht von Hamstern, sondern von Mardern. Und leider sind sie auch nur so lange niedlich, bis sie unter der Motorhaube von Autos ihr Unwesen treiben. 65 Millionen Euro Schaden verursachen sie jährlich, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Tendenz steigend. Das Problem dabei: Mit Basistarifen sind Autobesitzer nicht gegen die Schäden versichert.

Pro Jahr gibt es circa 220.000 Pkw-Schadensfälle durch Marder. Da lohnt es sich, abgesichert zu sein. Auch, wenn eine durchschnittliche Reparatur meist nur rund 250 Euro kostet. Die eigentliche Krux liegt nämlich in den Folgeschäden, die meist zu spät bemerkt werden.

Ein Beispiel: Wenn ein tierischer Besucher das Kabel der Kühlanlage anknabbert, überhitzt eventuell der Motor, geht kaputt und muss ersetzt werden. Und das lässt den Geldbeutel ganz schön leer aussehen.

Die Kfz-Haftpflichtversicherung, die in Deutschland jeder Autofahrer haben muss, zahlt dafür nicht. Da muss schon mindestens eine Teilkaskopolice her. Autofahrer müssen dabei darauf achten, dass nicht nur Marderbisse an sich abgedeckt sind, sondern auch mögliche Folgeschäden.

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