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Die Studie zeigt die große Bereitschaft der Bevölkerung, in unterschiedlichsten Gebieten ihre Daten offenzulegen, um Prämien abzustauben; gegenüber Banken und Versicherungen zum Beispiel. © Dr. Grieger & Cie. 2016 // Marktforschung
  • Von Redaktion
  • 23.08.2016 um 16:25
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:55 Min

Fitnessarmbänder, digitale Ernährungshilfen oder Finanz- und Versicherungsapps – all das ist längst keine Seltenheit mehr und wird in Deutschland immer beliebter. Eine Studie des Marktforschungsinstituts D. Grieger und Cie gibt nun Auskunft über das Potenzial der sogenannten Quantified-Self-Daten und wie sie sich zu Geld machen lassen.

Das Marktforschungsinstitut D. Grieger und Cie hat eine aktuelle Studie zum Thema Potenzial der Nutzung von Daten durchgeführt, die die Bevölkerung beispielsweise über Gesundheitsapps persönlich aufzeichnet. Die Zahlen zeigen die große Bereitschaft der Bevölkerung, für Prämien die gesammelten Daten an Versicherer oder Banken zu „verkaufen“. Jeder zweite Deutsche ist dazu bereit, heißt es in der Untersuchung.

21 Prozent der 1.011 befragten Verbraucher zeichnen bereits Daten zu ihrem Leben auf: Mit 18 Prozent liegen Fitness- und Gesundheitsdaten vorn, Ernährung ist mit 5 Prozent dabei, Finanzen liegen hier bei 3 Prozent, Intimes und Energieverbrauch bei 2 Prozent. Dabei nutzen Frauen eher die Fitness- und Gesundheitsapps, während Männer häufiger die digitalen Finanzangebote verwenden.

54 Prozent wären bereit, ihr Bewegungsverhalten für Prämien ihrer Krankenkasse gegenüber transparent zu machen. 21 Prozent davon bereits für einen Bonus von 50 Euro. 44 Prozent würden entsprechende Daten für ein halbes Monatsgehalt sogar an ihren Arbeitgeber weitergeben.

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Ebenfalls 44 Prozent würden ihr Fahrverhalten für durchschnittlich 160 Euro Bonus pro Jahr ihrer Kfz-Versicherung offenlegen. Deutlich skeptischer sind die Deutschen bei der Übermittlung von Gesundheitsdaten an Banken, um einen günstigeren Kredit zu bekommen; für zwei Drittel ist hier die Grenze erreicht.

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