Zankapfel Corona-Test (Symbolbild): 2021 kamen dem Ombudsmann einige Fälle dazu ins Haus © picture alliance/dpa | Hauke-Christian Dittrich
  • Von Andreas Harms
  • 03.02.2022 um 16:03
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Die Zahl der Problemfälle bei privat Krankenversicherten bleibt auf niedrigem Niveau und legte 2021 im Vergleich zum Vorjahr nur ganz wenig zu. Und selbst dieser Zuwachs liegt laut PKV-Verband an einem Sondereffekt.

Der Ombudsmann für Private Krankenversicherungen (PKV) verzeichnete im abgelaufenen Jahr 6.041 Schlichtungsanträge. Das meldet der Verband der Privaten Krankenversicherung und bezieht sich dabei auf den Bericht seines Ombudsmannes Heinz Lanfermann. Demnach liege die Beschwerdequote, gemessen an insgesamt 46 Millionen Verträgen für Kranken-, Zusatz- und Pflegeversicherung bei gerade mal 0,2 Promille.

Im Vergleich zu 2020 legte die Zahl der Beschwerden um 135 zu. Laut PKV-Verband geht das aber unter anderem auf einen Sondereffekt durch die Corona-Pandemie zurück. Einige Krankenhäuser hätten stationär behandelten Versicherten die Corona-Testkosten extra als wahlärztliche Leistung berechnet, erklärt der Verband. Das sei aber nicht zulässig, weil die Tests im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes schon über Zusatzentgelte bezahlt würden. Folge seien zusätzliche Beschwerden beim Ombudsmann gewesen.

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Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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