Die ersten Sonnentage des Jahren locken wieder viele aufs Fahrrad. © prostooleh/freepik
  • Von Manila Klafack
  • 22.03.2022 um 09:02
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Schnell und umweltbewusst ans Ziel – das geht mit einem Elektrofahrrad. Insbesondere in Städten und Ballungsräumen erfreuen sich E-Bikes und Co. zunehmender Beliebtheit. Worauf es beim Versicherungsschutz der Zweiräder ankommt, erfahren Sie hier.

30 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr verkündete der börsennotierte Online-Fahrradhändler Bike24 nach den ersten neun Monaten des Jahres 2021. „Der europäische Online-Handel für Fahrräder, Zubehör und Bekleidung ist auch weiterhin im Aufwind und bietet uns daher hervorragende Wachstumsperspektiven, die wir nutzen werden“, sagt Andrés Martin-Birner, Mitgründer und Geschäftsführer von Bike24 anlässlich des Berichts.

Ohne die coronabedingten Materialschwierigkeiten hätte der Absatz noch deutlich höher ausfallen können, so der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV). „Die Unternehmen haben sich vor allem auf die Produktion von E-Bikes konzentriert, denn die werden im Moment am stärksten nachgefragt“, sagt ZIV-Geschäftsführer Burkhard Stork.

Nicht jedes Elektrofahrrad ist ein E-Bike

Umgangssprachlich werden gern alle Fahrräder mit Elektroantrieb unter dem Begriff E-Bike zusammengefasst. Dabei ist nicht jedes Elektrofahrrad ein solches E-Bike. In den meisten Fällen handelt es sich vielmehr um ein Pedelec (Pedal Electric Cycle), also ein Fahrrad, das den Motor als Tretunterstützung nutzt.

Der Motor im Pedelec unterstützt den Fahrer mit einem Motor bis zu einer Geschwindigkeit von bis zu 25 Kilometer pro Stunde (km/h). Die leistungsstärkeren S-Pedelcs können bis zu 45 km/h schnell werden und gelten nicht mehr als Fahrrad. Ebenso verhält es sich beim E-Bike. Es fährt auch ohne Pedalantrieb und wird daher wie ein Mofa eingestuft. Dafür benötigen die Fahrer einen Führerschein und eine Zulassung des Fahrzeugs.

Die Corona-Pandemie trug zur verstärkten Nachfrage nach Elektrofahrrädern bei. Doch Radfahren ist nicht nur angesagt, um das Ansteckungsrisiko in engen Bahnen oder vollen Bussen zu umgehen. Je mehr Menschen vom Auto auf ein Bike umsteigen, desto besser ist es auch für die Umwelt.

Diebstähle und Unfälle des Elektrofahrrads richtig absichern

Die Kehrseite des Fahrrad-Booms: Diebe erkennen das Potenzial dieses Marktes. Zwar kann ein Fahrrad über die Hausratversicherung im Falle eines Diebstahls abgesichert sein, doch gilt der herkömmliche Schutz hier nur für abgeschlossene Abstell- oder Kellerräume sowie aus der eigenen Wohnung. Oft werden die Räder aber dort gerade nicht gestohlen.

Für alle Fälle eines Fahrradklaus unterwegs würde nur eine Zusatzklausel im Vertrag schützen – oder eine eigenständige Versicherung. Diese FahrradversicherungANZEIGE bietet neben dem Diebstahlschutz ebenfalls eine Absicherung unter anderem gegen Unfälle und Stürze, Produktions- und Materialfehler sowie gegen Verschleiß.

Wichtige Leistungen einer Fahrradversicherung
  • Neben neuen sollten auch gebrauchte Fahrräder und E-Bikes bis zu einem Alter von beispielsweise drei Jahren versicherbar sein
  • Verschleiß an Akku, Bremsen, Reifen und Schläuchen sollten abgedeckt sein
  • Feuchtigkeitsschäden, zum Beispiel am Motor, ebenfalls
  • Unfälle und Stürze sollte der Versicherungsschutz einschließen
  • Ist die gewerbliche Nutzung des Rades abgedeckt? Bei guten Policen ist das oft so
Die nachhaltige Fahrradversicherung

Wer möchte, kann zum Beispiel über den Nachhaltigkeitsmarktplatz bessergrünANZEIGE nachhaltige Leistungen bei der Fahrrad-Kasko erhalten. Neben dem Pflanzen eines Baumes für jeden abgeschlossenen Vertrag, können im Rahmen der Fahrrad-Kasko bis zu 50 Prozent der Mehrkosten für die nachgewiesene Wiederbeschaffung oder Reparatur über nachhaltige Unternehmen erstattet werden.

Auch werden Schäden im Rahmen eines Radrennens nicht ausgeschlossen, wenn es sich um ein Amateurrennen für einen guten Zweck handelt und der Erlös zum Beispiel für den Klimaschutz eingesetzt wird. Werden nachhaltigere Bau- und Verschleißteile in das Rad verbaut und sind diese nachweislich klimaneutral hergestellt, können bei einigen Angeboten ebenfalls bis zu 50 Prozent der Mehrkosten übernommen werden.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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