Unterwegs im weltweiten Netz: Allianz-Vorstandschef Oliver Bäte © picture alliance / SvenSimon | FrankHoermann
  • Von Sabine Groth
  • 04.04.2024 um 13:37
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:00 Min

Auch die Vorstandsvorsitzenden von Dax-Konzernen sind aktiv in den sozialen Medien unterwegs. Am erfolgreichsten ist dabei Allianz-Chef Oliver Bäte, so eine neue Studie. Was macht er besser als seine Dax-Kollegen?

In der jüngsten Ausgabe des „Social CEO-Check“ erhält Allianz-Chef Oliver Bäte die höchste Punktzahl aller untersuchten Firmenchefs (Chief Executive Officer, CEO) der 40 Dax-Unternehmen. In der letzten Studie von 2021 musste er sich noch mit Platz 8 begnügen. Diesmal konnte er seine Gesamtpunktzahl deutlich steigern und sich vor Markus Krebber von RWE, Roland Busch von Siemens und Martin Brudermüller von BASF positionieren. Die drei teilen sich den zweiten Platz. Die Studie kommt von der Kommunikationsagentur Cocodibu zusammen mit der Hochschule Macromedia.

Dafür haben sie die Content-Quantität sowie die Content-Qualität der Dax-CEOs auf den Social-Media-Kanälen Linkedin, Instagram und X (ehemals Twitter) analysiert. Kriterien sind die jeweiligen Follower-Zahlen der Vorstandsvorsitzenden, Feedback, also Reaktionen, Kommentare und Views der Follower sowie die Anzahl ihrer Posts vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023.

Bäte, der auf Linkedin und Instagram vertreten ist, überzeugte vor allem mit einem überdurchschnittlich erfolgreichen Auftritt auf der Plattform Linkedin. Als besonders auffällig loben die Studienautoren den Anstieg seiner Follower-Zahl und deren Interaktion auf dem Profil. Nur seine relativ wenigen Posts halten sie rein zahlenmäßig noch für ausbaufähig.

Während Linkedin eindeutig das soziale Medium der Wahl für Dax-Vorstandsvorsitzende ist, nutzen nur vier von ihnen Instagram. Oliver Bäte ist einer von ihnen und schon lange dabei. 2019 erklärte er in einem Gastbeitrag im „Handelsblatt“, warum er damals als einziger CEO eines Dax-Unternehmens Instagram als Kommunikationsmittel einsetzte. „Ich möchte verstärkt junge Leute, Millenials, Frauen erreichen, sie für die Allianz interessieren oder gar begeistern, von ihnen lernen“, schrieb er und bezeichnete Instagram als eine „kommunikative Wundertüte“.

autorAutorin
Sabine

Sabine Groth

Sabine Groth schreibt seit über 20 Jahren schwerpunktmäßig über Geldanlage sowie weitere Finanz- und Wirtschaftsthemen, seit 2009 als freie Journalistin. Zu ihren Auftraggebern zählen vor allem Fachmagazine und -portale.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort