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  • 13.06.2013 um 10:49
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12 Milliarden Euro – das ist die Summe, mit der die Ratingagentur Fitch rechnet, wenn es um den volkswirtschaftlichen Schaden durch das aktuelle Hochwasser geht. Dabei werden die Fluten die generelle Kreditqualität des Versicherungssektors jedoch nur wenig beeinflussen: Mit erwarteten Versicherungsschäden von 2,5 bis drei Milliarden Euro dürfte die Branche aufs Jahr gesehen noch einen Gewinn erreichen.

Die von der Flut am heftigsten betroffenen Versicherungsgesellschaften stammen aus den Bereichen Wohngebäude, Hausrat, Kraftfahrzeug und Betriebsunterbrechung. Elementarschäden, wie die, die durch die aktuelle Flut verursacht wurden, sind hier aber oft nicht mitversichert, da in Risikogebieten für Hochwasser ein entsprechender Schutz sehr teuer ist. Das erklärt den großen Unterschied zwischen volkswirtschaftlichem und Versicherungsschaden. So haben in Bayern und Sachsen – den Bundesländern, die am meisten unter dem aktuellen Hochwasser leiden – lediglich 21 beziehungsweise 42 Prozent der Einwohner eine Gebäudeversicherung mit Elementarschutz.

Bei der Schaden- und Unfallversicherung beträgt das Schadenaufkommen pro Jahr durchschnittlich 50 Milliarden Euro, wobei der Schaden durch das aktuelle Hochwasser mit rund sechs Prozent enthalten ist. Dadurch, dass ein Teil der Belastungen im Falle der Flutkatastrophe bereits in den Forderungen an die Rückversicherer abgefangen wird, erwarten die Analysten von Fitch lediglich eine Erhöhung der Netto-Schaden-Kostenquote von zwei bis drei Prozent

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