ZuhauseZuhause

Das Ausmaß wird immer größer: Nach der Flutkatastrophe von Mitte Juli geht der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mittlerweile von einem Schadenvolumen von rund 7 Milliarden Euro aus. Damit werde das Jahr 2021 für die Versicherer wohl eines der teuersten Naturgefahrenjahre überhaupt. mehr

Die Schäden, die der öffentliche Versicherer Provinzial für die Flutkatastrophe von Juli aufwenden muss, haben inzwischen eine Milliarde Euro erreicht – das wären noch einmal 240 Millionen Euro mehr als das Unternehmen zuletzt meldete. Bis zu 1,5 Milliarden Euro könnten es den Angaben zufolge noch werden. Pfefferminzia hat nachgefragt, inwieweit der Konzern nun auf die Unterstützung von Rückversicherern bauen kann. mehr

Das Homeoffice verschwindet nicht mehr, sind sich Arbeitsmarkt-Experten sicher. Doch das Überdauern der heimischen Büroarbeit wirft ein Schlaglicht auf die Frage, wie es eigentlich um den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung in den heimischen vier Wänden bestellt ist? Rechtsanwalt Christian Fiehl erklärt im Interview den aktuellen Stand der Gesetzeslage. mehr

Rund 700 Millionen Euro an Vorschüssen haben die deutschen Versicherer bisher an Kunden gezahlt, die von der Flutkatastrophe betroffen waren. Der Großteil ging dabei an Privtakunden. Der Gesamtschaden liegt nach Schätzungen zwischen 4,5 und 5,5 Milliarden Euro. mehr

Der Versicherer R+V hat eine Zwischenbilanz nach der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands gezogen. Demnach gehen die Schäden, die das Tief „Bernd“ im Juli verursachte, mit bislang rund 470 Millionen Euro für 14.000 Schadenfälle als schwerstes Wetterereignis in die Geschichte des Unternehmens ein. Konzernchef Norbert Rollinger appellierte daher an die gesamte Gesellschaft: „Wir müssen in der Klimapolitik dringend umsteuern.“ mehr

Der Neubrandenburger Maklerpool Apella übernimmt 51 Prozent der Anteile am Maklerunternehmen BVK Brandgilde. Das Unternehmen mit Sitz in Itzehoe gehörte zuvor vollständig den Itzehoer Versicherungen. Das gemeinsame operative Geschäft soll zum Jahreswechsel starten. mehr

Extreme Ereignisse, wie die Flutkatastrophe im Westen Deutschlands, stellen die Versicherer vor große Herausforderungen. „Oftmals entscheiden die ersten 72 Stunden über das tatsächliche Ausmaß des Schadens – und über Sanieren oder Abreißen“, schreibt Nils Mahlow, Gründer des Insurtechs Claimsforce, in seinem Meinungsbeitrag – und betont: Eine analoge Arbeitsweise ist nicht ausgelegt für solche Ereignisse. mehr

Nach der Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz könnten über zehn Prozent der versicherten Schäden allein auf den Provinzial-Konzern entfallen, wie Rückversicherungskreise Pfefferminzia berichteten – das scheint sich nun zu bewahrheiten: Der Versicherer selbst geht von einem historischen Großschaden von mindestens 760 Millionen Euro aus – der weitaus größte Teil dürfte nicht rückversichert sein, wie Pfefferminzia erfuhr. mehr

Derzeit wird eine potenzielle Pflichtversicherung gegen Elementarschäden diskutiert. Der Chef des Rückversicherers Munich Re, Joachim Wenning, ist prinzipiell nicht abgeneigt. Für die private Versicherungswirtschaft wäre das „machbar“, sagt er. Jedoch müssten die Prämien an das jeweilige Risiko angepasst werden. mehr