Das Gerichtsgebäude für das Amtsgericht, das Landgericht I und II in München, das Oberlandesgericht und die Staatsanwaltschaft in der Nymphenburger Straße. In Bayerns Landeshauptstadt hat der Rückabwickler für Lebensversicherungen, die Facto AG, Insolvenz angemeldet. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 08.10.2018 um 10:21
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Facto Financial Services, ein Rückabwickler für Lebensversicherungen, hat Insolvenz angemeldet. Das Münchener Unternehmen konnte in den vergangenen Monaten keinen Investor finden.

Für den Rückabwickler für Lebensversicherungen, Facto Financial Services aus München, wird zum 1. Oktober 2018 das Insolvenzverfahren eröffnet. Seit August 2018 hatte sich das Unternehmen im Rahmen einer Eigenverwaltung restrukturiert, aber keinen Investor gefunden.

Als Hauptgrund dafür nennt Facto die knappe Zeitspanne von weniger als acht Wochen, die für die Unternehmensprüfung (Due Dilligence) nicht ausgereicht habe.

Im Rahmen des Insolvenzverfahrens soll nun für alle Vertragskategorien das weitere Vorgehen definiert werden. Betroffene Kunden werden im Laufe der kommenden Wochen von ihren Vermittlern über die nächsten Schritte informiert und erhalten die notwendigen Unterlagen per Post.

Für Kunden aus einer der Facto-Anwaltskanzleien gelte der abgeschlossene Mandatsvertrag weiter, so das Unternehmen. Auszahlungen von  Nutzungsentschädigungen aus laufenden Rückabwicklungen seien nicht von der Eröffnung des Insolvenzverfahrens betroffen, so das Unternehmen weiter.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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