Gerhard Schuhmacher ist Trainer bei der Deutschen Makler Akademie (DMA). © DMA
  • Von Redaktion
  • 19.09.2016 um 08:47
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Gerhard Schuhmacher ist Gesellschafter bei den „Alten Hasen“ und Trainer bei der Deutsche Makler Akademie (DMA). Im Interview spricht er über die Herausforderungen der Generationenberatung und der Betreuung der Zielgruppe 50plus.

Thema Rechtsberatung – wo liegen die Probleme bei der Abgrenzung in der Praxis?

In der Ausbildung bei der DMA werden alle Themen besprochen und auch vermittelt. Das ist die Theorie. In der Praxis zeigt sich dann, in wieweit das Erfahrene praktisch anwendbar ist und ob die Kenntnisse ausreichen. Jede Beratung ist anders. Die Generationenberatung ist daher eine Annex-Leistung zur Finanzberatung und wird sauber zur unerlaubten Rechtsberatung abgegrenzt.

Hierauf wird im Seminar hingewiesen, zum Beispiel, dass es ratsam ist, den behandelnden Arzt hinzuzuziehen, um sich im Vorfeld entsprechend zu informieren. In weiteren Fachseminaren wird sich der Thematik angenommen und gezeigt, wie das Wissen fachlich gerecht in die Kundenansprache und in den Beratungsprozess integriert werden kann. Nachfolgeplanung zum Beispiel kann ein betriebswirtschaftliches Thema sein, wobei es dabei auch um Absicherung von Betriebsrisiken im Allgemeinen gehen kann.

Inwieweit hat die Branche ausreichend zielgruppenspezifische Produkte für Menschen im sechsten Lebensjahrzehnt und darüber hinaus entwickelt?

Das ist eine spannende Frage. Aus meiner Sicht hat man viel zu lange an den „alten Produkten“ festgehalten. Wenn man sich das Thema Assistance-Leistungen zum Beispiel anschaut, so gibt es Bedarf und auch die entsprechenden Anbieter. Warum werden die Assistance-Leistungen nicht in allen Risikosparten angeboten? Die Produktqualität und die -vielfältigkeit werden durch den Markt gesteuert.

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