Blick auf München: Die Bayern-Metropole fällt in Bezug auf Mieten wieder einmal unangenehm auf. © designerpoint / Pixabay
  • Von Andreas Harms
  • 08.02.2022 um 16:29
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:25 Min

Im Idealfall zieht das monatliche Einkommen mit der zu zahlenden Miete mit. Nur ist das wegen hoher Inflation bei weitem nicht überall der Fall. Wo die Schere besonders weit auseinanderklafft, hat jetzt das Immobilienportal Immowelt ermittelt.

Es ist ja gar nicht so schlimm, wenn die Miete steigt, wenn denn auch das Gehalt mitzieht. Ist das aber nicht mehr der Fall und das monatliche Einkommen fällt im Vergleich zu Kosten für Wohnung oder Haus zurück, wird es ungemütlich. In deutschen Großstädten ist das inzwischen weitgehend zu beobachten, wie die Immobilienplattform Immowelt jetzt im Rahmen einer Studie feststellte.

Besonders negativ fällt dabei ein alter Bekannter auf: München. In der Bayern-Hauptstadt bringen es die Menschen zwar auf eine jährliche Kaufkraft von 32.364 Euro pro Nase. Das sind 30 Prozent mehr als der deutsche Durchschnitt. Dafür liegt aber die Miete für eine Wohnung mit 18,00 Euro je Quadratmeter um 128 Prozent höher als in Deutschland allgemein. Der Bundesdurchschnitt beträgt 7,90 Euro.

Für die Analyse zog Immowelt die Kaltmieten für neu angebotene Wohnungen in Stadtkreisen über 500.000 Einwohnern und den reichsten Stadt- und Landkreisen heran. Die Kaufkraft bezog man aus Statistiken der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK).

Die folgende Rangliste zeigt, in welchen Städten beziehungsweise Land- und Stadtkreisen die Spannen zwischen prozentualer Kaufkraft und Miete am höchsten sind (Quelle: Immowelt).

Rang 5
Landkreis Dachau

Kaufkraft gemessen am Durchschnitt: 120 Prozent

Miete gemessen am Durchschnitt: 175 Prozent

Differenz: 55 Prozentpunkte

Rang 4
Landkreis München

Kaufkraft gemessen am Durchschnitt: 135 Prozent

Miete gemessen am Durchschnitt: 194 Prozent

Differenz: 59 Prozentpunkte

Rang 2
Stuttgart

Kaufkraft gemessen am Durchschnitt: 111 Prozent

Miete gemessen am Durchschnitt: 172 Prozent

Differenz: 61 Prozentpunkte

Rang 2
Frankfurt

Kaufkraft gemessen am Durchschnitt: 111 Prozent

Miete gemessen am Durchschnitt: 172 Prozent

Differenz: 61 Prozentpunkte

Rang 1
München

Kaufkraft gemessen am Durchschnitt: 130 Prozent

Miete gemessen am Durchschnitt: 228 Prozent

Differenz: 98 Prozentpunkte

 

Auf Seite 2 folgen jene Orte, in denen Einkommens- und Mietniveau noch nahe beieinander liegen

autorAutor
Andreas

Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
„Honorarberatung ist hochflexibel“
„Lass mal reden“ mit Honorarkonzept

„Honorarberatung ist hochflexibel“

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

Skip to content