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  • Von Redaktion
  • 19.03.2014 um 14:17
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Produktinformationsblätter sollen den Kunden über die wesentlichen Punkte seiner Risikolebensversicherung zum Beispiel aufklären. Das ITA hat nun jedoch herausgefunden, dass diese nicht immer zuverlässig sind.

Neun Produktinformationsblätter (PIB) für Risikolebensversicherungen mit Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung von acht Anbietern sind beim Transparenz-Index durchgefallen. Insgesamt hat das Institut für Transparenz in der Altersvorsorge (ITA) hierfür 76 Blätter von 51 Anbietern untersucht. Immerhin sieben Lebensversicherer (mit Infoblättern für elf Tarife) zeichnete das Institut mit der Höchstnote „sehr gut“ aus.

„17 Anbieter mit 32 PIBs haben sehr gut oder gut abgeschnitten – das ist mehr als nur ein Anfang“, meint Mark Ortmann, Geschäftsführer des ITA „Aber acht Anbieter mit neun Produktinformationsblättern haben unseren Transparenz-Index nicht bestanden – das sind immer noch zu viele.“

Vor allem die anfallenden Kosten machten die Versicherer häufig nicht deutlich. Laut Gesetz müssen sie den Gesamtbetrag der jährlichen Verwaltungskosten im Infoblatt als Anteil der Jahresprämie sowie die jeweilige Laufzeit angeben. Hier schlampten über die Hälfte der Versicherungen (57,9 Prozent) und versteckten so Kosten.

Auch bei der Schriftgröße kommen die Versicherer der Regelung selten nach: 74 der 76 Untersuchten haben sie nicht in der Mindestschriftgröße 11 Punkt verfasst. Anders sieht es bei den Folgen verspäteter oder nicht geleisteter Zahlungen aus: Auf diese haben sie – wie vom Gesetz verlangt – auf 75 Blättern verwiesen. Auf die im Vertrag enthaltenen Leistungsausschlüsse weisen sogar alle 76 hin.

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