Ein Schwan watschelt an der Uferpromenade von Langenargen am Bodensee entlang, während dahinter eine Seniorin auf einer Bank sitzt. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 21.09.2016 um 09:47
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Die Rente mit 63 wird von immer mehr Menschen genutzt. Noch nie konnten so viele Bundesbürger ohne Abschläge so früh ihr Arbeitsleben beenden. Das bedeutet aber auch Milliardenkosten für die Beitragszahler.

Die Rentenerleichterungen der Großen Koalition werden immer teurer. Für die Rente mit 63 müssen die Beitragszahler Milliarden aufbringen. Denn durch das frühzeitige Rentenangebot konnten zuletzt so viele Beschäftigte ohne Abschläge in Rente gehen, wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr, berichtet die Bild.

 
Die Rekordzahlen enthüllt eine neue Statistik der Rentenversicherung, die der Zeitung vorliegen. Danach gingen im Jahr 2015 insgesamt 683.620 Personen abschlagsfrei in Rente – ein Plus von 9 Prozent gegenüber 2014.

Allein durch die Einführung der Rente mit 63 kamen rund 274.000 Beschäftigte nach 45 Versicherungsjahren vor dem gesetzlichen Rentenalter in den Genuss einer abschlagsfreien früheren Rente.

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204.620 Neurentner hingegen verzeichneten Abschläge, das waren 23 Prozent aller Neu-Ruheständler. 2014 hatte ihre Quote noch bei 25,9 Prozent gelegen. 2011 musste sogar mehr als jeder zweite Neurentner (57,9 Prozent) Abschläge hinnehmen.

Die Höhe der Abschläge ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen: von 76 auf 79 Euro im Monat. Allerdings liegen die Einbußen trotzdem deutlich niedriger als in den Vorjahren. Die höchsten Abschläge gab es bei Neurentnern im Jahr 2009 mit 117 Euro.

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