SPD-Präsidiumssitzung in Berlin am 25. September 2000: Der damalige Bundesarbeitsminister Walter Riester spiegelt sich in einer Teekanne. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 31.08.2016 um 11:53
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In ihrer neuesten Ausgabe hat die Stiftung Warentest laufende Riester-Verträge unter die Lupe genommen. Und es zeigt sich: Aufgrund höherer Garantiezinsen sind selbst schlechte Verträge längst im Plus.

Trotz aller Kritik kommt jetzt eine positive Nachricht für alle Riester-Sparer, die sich bereits vor geraumer Zeit für die staatlich geförderte Altersvorsorge entschieden haben. Wer seit Riester-Beginn 2002 dabei ist, kann sich in seinem Vertrag über einen Garantiezins von 3,25 Prozent freuen. So viel Zins gibt es heute fast nirgends mehr.

Wie Focus.de berichtet, sei es für die Verbraucher nur nicht leicht, einen guten von einem schlechten Riester-Vertrag zu unterscheiden. Doch trotz aller Kritik sollten die Sparer laufende Verträge nicht kündigen, selbst wenn sie teuer seien und hohe Kosten und Gebühren verursachen. Der garantierte Zins würde das häufig wieder wettmachen.

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Wer seinen Vertrag kündigt, macht häufig ein Verlustgeschäft. Er muss alle Zulagen und Steuerersparnisse zurückzahlen. Außerdem ziehe der Anbieter zusätzlich seine Kosten ab, sodass der Versicherte am Ende sogar weniger ausgezahlt bekommt als er eingezahlt hat.

Aber es gibt eine Alternative: Wer mit seinem Vertrag nicht zufrieden ist, soll ihn am besten ruhen lassen. Dann nämlich müsse der Anbieter garantieren, dass alle bisher eingezahlten Beiträge sowie die Zulagen zu Rentenbeginn in die Auszahlungen einfließen.

Laut Focus empfiehlt die Stiftung Warentest all jenen, die im Alter nur ihre gesetzliche Rente zur Verfügung haben und nicht auf weitere Einkünfte bauen können, auch weiterhin, eine Riester-Rente abzuschließen. Für neue Verträge gäbe es derzeit zwar keine besonders guten Renditen, aber im Gegensatz zu anderen Sparformen immerhin die staatliche Förderung.

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