Der Politiker Norbert Blüm redet am 6. Oktober 2016 in Köln bei der Eröffnung der neuen Dependance des Polit-Kult-Lokals „Ständige Vertretung“ in Köln. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 28.11.2016 um 08:58
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In die Debatte um die Stabilität der Rentenversicherung hat sich nun auch Ex-Bundesarbeitsminister Norbert Blüm eingeschaltet. Das Problem der Rente sei nicht die Demografie, schreibt er auf Xing, sondern vielmehr, welche Beschäftigungschancen die heute geborenen hätten.

Die grundlegende Funktionsweise der gesetzlichen Rentenversicherung ist laut dem ehemaligen Bundesarbeitsminister Norbert Blüm diese: „Immer bezahlen die Erwerbstätigen die Rentner, und immer wird nur das Brot verteilt, das jetzt gebacken wird, weil alle Sozialpolitik aus dem laufenden Sozialprodukt finanziert wird.“

Das Problem der Rente sei nun nicht die Demografie, schreibt Blüm in seinem Kommentar auf Xing. Sondern vielmehr die produktive Beschäftigung. Es komme nicht so sehr auf die Zahl der geborenen Kinder an, sondern darauf, welche Beschäftigungschancen diese später mal haben werden.

„Auf Hungerlöhne können keine Luxusrenten entstehen“, schreibt Blüm weiter. Die Rentenversicherung könne nicht Fehlentwicklungen an anderer Stelle aus eigener Kraft wieder gutmachen. Blüms Schluss: „Gute Arbeit für alle, das ist das Rententhema Nummer 1!“

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