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Die Altersarmut in Deutschland wird in den kommenden Jahren wohl dramatisch zunehmen. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 12.04.2016 um 08:50
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Fast jeder Zweite, der 2030 in Rente geht, wird von Altersarmut bedroht sein. Das zeigen Berechnungen des WDR zur Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung.

Nach neuesten Berechnungen des WDR wird 2030 wohl beinahe jeder zweite Rentner von der staatlichen Grundsicherung abhängig sein. Grund dafür ist das stetig sinkende Rentenniveau. 2030 wird es wohl nur noch bei bis zu 43,5 Prozent des Durchschnittslohns der gesamten Lebensarbeitszeit liegen.

Der WDR ist dabei vom heutigen Arbeitsmarkt ausgegangen – und dort läuft es aktuell gut. Die Ergebnisse könnten noch dramatischer ausfallen, wenn die nächste Krise kommt und sich auch auf die Beschäftigung auswirkt.

So sieht es auch der Bremer Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel: „Die Rechnung geht ja von sehr optimistischen Annahmen aus, also nicht davon, dass sich die Arbeitsmarktsituation Richtung prekärer Arbeitsverhältnisse verschärfen würde. Es ist also eine sehr ruhige, zurückhaltende Annahme. Das Ergebnis ist wirklich dramatisch“, sagt er gegenüber T-Online.

Auch Teilzeitbeschäftigung und Mini-Jobs werden sich auswirken

Neben dem sinkenden Rentenniveau gibt es noch weitere Gründe, warum viele später in der Altersarmut landen könnten. Dazu gehören niedrige Löhne, die hohe Zahl teilzeitbeschäftigter Arbeitnehmer sowie der wachsende Anteil von Mini-Jobbern oder Solo-Selbstständigen am Arbeitsmarkt.

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