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  • 22.01.2016 um 13:12
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Um Verbraucher vor provisionsgetriebenen Versicherungsvermittlern zu schützen, setzt die Politik auf die Honorarberatung. So hat die Große Koalition bereits 2013 im ihrem Koalitionsvertrag beschlossen, diese zu fördern. Was sich seit dem auf dem Markt für Nettotarife getan hat, zeigt eine aktuelle Studie.

Das Institut für Versicherungswirtschaft (IVK) hat bei 44 Versicherer nachgefragt, ob sie Nettotarife im Angebot haben. Das Ergebnis: Insgesamt bieten 17 der befragten Unternehmen Tarife für Honorarberater an. Das entspricht einer Verbreitung von 39 Prozent. Die meisten Nettotarife kommen von den Lebensversicherern. Zudem gibt es bei drei Schadenversicherern und einem Krankenversicherer provisionsfreie Tarife.

Im Vergleich zur Vorgängerstudie aus dem Jahr 2010 zeigt sich jedoch, dass der Marktanteil der Nettotarife gleichbleibend gering geblieben ist. So beträgt ihr Neugeschäftsanteil in der Lebensversicherung gerade einmal 3 Promille.

Künftig könnte sich das allerdings ändern, stellen die Studienautoren fest: „Dagegen sind die Zukunftsaussichten signifikant angestiegen, was wohl auch auf die bevorstehende Umsetzung der Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD sowie auf die Bemühungen der Bundesregierung um eine Förderung der Honorarberatung zurückzuführen sein dürfte.“

Was halten Versicherer von der Honorarberatung?

Generell, so die Studie weiter, sind die Unternehmen recht skeptisch. Allerdings befürchten sie auch Wettbewerbsnachteile, wenn sie keine Nettotarife anbieten. Der Grund: Versicherungsmakler könnten stattdessen vermehrt optisch günstigere Tarife anbieten.

Das sagen die Versicherungsunternehmen zur Honorarberatung:

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