Früh übt sich, wer ein iPad-Nutzer werden will. Der frühe Umgang mit Tablet & Co. verändert das Nutzerverhalten massiv. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 30.03.2016 um 23:39
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Die Digitalisierung stellt die Versicherungsbranche vor neue Herausforderungen. Vereinfachte Prozesse sind eine Seite der Medaille. Dass es auch eine völlig neue Kundenansprache braucht, die andere. Was nun der nächste Schritt für Makler und Produktanbieter ist, erklärt Tobias Haff, Mitglied der Geschäftsleitung von Procheck24, in seiner Kolumne.

Die Digitalisierung verändert gerade die Versicherungsbranche. Das ist unstrittig. Sie wird Auswirkungen auf den Versicherungsbetrieb haben, genauso wie für den Vermittler. Ob Makler von Fintechs ersetzt werden, ist in gleicher Weise ein Thema wie die Frage, ob Pools mit Fintechs zusammenarbeiten und ihnen den Zugang zu Abwicklungsprozessen geben sollen. Vieles ist noch unklar. Eines steht aber fest: Die Branche sieht neuen Herausforderungen entgegen. Meist ist der Blick dabei auf die Prozesse gerichtet und wie diese elektronisiert beziehungsweise online abgebildet werden können.

Die Elektronisierung ist ein wichtiges Element. Denn sie bildet die Voraussetzung für eine schnelle und schlanke Abwicklung. Sie ist der Motor für Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit. Kein Wunder, dass alle Anstrengungen unternommen werden, um die notwendigen Online-Abwicklungswege zu schaffen. Dies ist jedoch nur eine Seite der Digitalisierung und in den meisten Fällen noch die einfachere.

Denn bei den anstehenden Veränderungen geht es auch um den Kern des Begriffes selbst. Digital meint die Unterscheidung zwischen „An“ und „Aus“ oder eben – um in Versicherungsanträgen zu denken – „Ja“ und „Nein“. Es geht um das Schaffen von Einfachheit und Nutzerfreundlichkeit. Wenn junge Erwachsene nach einer aktuellen Umfrage von TNS Infratest ihre Versicherungen lieber wie Facebook, Apple und Amazon erleben wollen, statt wie Aldi und IKEA, sind neue Herangehensweisen gefragt.

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