Oliver Schmid ist in Frankfurt am Main als Country Manager für das Deutschlandgeschäft des britischen Fintechs Iwoca verantwortlich. © Iwoca
  • Von Lorenz Klein
  • 09.03.2018 um 10:12
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Viele Versicherungsmakler fragen sich, wie sie ihr Serviceangebot verbessern können, um regulatorisch bedingte Einbußen im klassischen Vorsorgegeschäft abzumildern. Hier setzt das britische Fintech Iwoca an, das Kredite an Kleinunternehmen verleiht – und dabei auch auf die Unterstützung von hiesigen Vermittlern setzt, wie Oliver Schmid, Geschäftsführer für Deutschland, im Interview erklärt.

Kann denn in einer Zeitspanne von wenigen Minuten überhaupt eine seriöse Kreditvermittlung erfolgen?

Unsere internen Prozesse, wie beispielsweise die Analyse der Unternehmen, haben wir weitestgehend automatisiert und digitalisiert. Über Schnittstellen ziehen wir eine Vielfalt von Daten, wie zum Beispiel Bonitäts- oder Handelsregisterdaten. Jene Unterlagen und Informationen, die wir nicht automatisch abrufen können, können von dem Makler binnen weniger Minuten in unserem Onlineportal hochgeladen werden.

In unserem Entscheidungsprozess achten wir auf hohe Qualitätsstandards. Wenn diese von den uns vorliegenden Unterlagen nicht erfüllt werden, können wir die Kreditanfrage nicht genehmigen. Die Nachhaltigkeit unseres Risikomanagements spiegelt sich in dem Vertrauen, welches uns die führenden europäischen Investoren, die über die letzten sieben Jahre über 50 Millionen Euro in iwoca investiert haben, wider.

Zurück zum Makler: Gibt es ein bestimmtes Know-how, dass Vermittler mitbringen müssten, um für sie als verlässlicher Partner zu gelten und was wäre womöglich bei der Haftung zu beachten?

Für eine Zusammenarbeit zum beiderseitigen Vorteil benötigt der Makler lediglich das Know-How seiner Beratertätigkeit. Wir legen großen Wert darauf, unser Produkt leicht verständlich und transparent zu gestalten, sodass auch Berater, die weniger mit finanziellen Produkten vertraut sind, das Produkt problemlos in ihre Beratung integrieren können. Sollte es dennoch Fragen oder Unklarheiten geben, helfen unsere Mitarbeiter immer gerne persönlich weiter.

Das Thema Haftung ist unseren Partnern sehr wichtig, daher ist es gut, dass Sie es ansprechen. Iwocas Produktpartner haften nicht für das vermittelte Geschäft und müssen keinerlei Rücklagen stellen. Wir vertrauen darauf, dass unsere Partner nach bestem Gewissen und im Interesse ihrer Kunden handeln.

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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