41 Prozent der Bürger hierzulande haben das Gefühl, dass sie mehr für ihre finanzielle Vorsorge tun sollten. © our-team/Freepik.com
  • Von Karen Schmidt
  • 10.09.2024 um 11:55
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Viele Menschen in Deutschland denken, dass sie mehr für ihre finanzielle Vorsorge tun sollten. 41 Prozent geben das an. Trotzdem kommen sie nur schwer in die Pötte. Woran das liegt, zeigt eine aktuelle Umfrage der Canada Life.

41 Prozent der Bürger hierzulande haben das Gefühl, dass sie mehr für ihre finanzielle Vorsorge tun sollten. Gerade bei jungen Leuten ist das der Fall. Bei den 18- bis 24-Jährigen sind es 57 Prozent, die sich um ihre Finanzen kümmern wollen; bei den 25- bis 34-Jährigen liegt der Wert sogar bei 59 Prozent.

Das sind Ergebnisse einer Umfrage unter 2.063 Personen, die der Marktforscher Yougov im Auftrag der Canada Life durchgeführt hat. Allgemein verneinen 29 Prozent die Frage, ob sie sich mehr mit ihrer persönlichen finanziellen Vorsorge beschäftigen sollten. 23 Prozent sind unentschieden.

Der Wille ist da, warum also kommen die Befragten nicht so recht in die Pötte mit ihrer finanziellen Vorsorge? Das sind die Gründe:

  • 36 Prozent beklagen Zeitmangel durch zu viele Alltagsaufgaben.
  • 31 Prozent meinen, dass sie zu wenig vom Thema verstehen.
  • 31 Prozent wollen sich nur ungern mit der finanziellen Vorsorge beschäftigen.
  • 20 Prozent geben mangelndes Interesse an.

Um einen Wegweiser im Vorsorge-Dschungel zu haben, halten 40 Prozent einen Beratungsprofi an ihrer Seite für sehr oder eher wichtig. 28 Prozent finden ihn „weniger wichtig“ oder „überhaupt nicht wichtig“, 22 Prozent sind unentschieden.

„Über 40 Prozent der Umfrage-Teilnehmer ahnen es schon: Die lange Bank ist der Feind guter persönlicher Vorsorge. Und den Hauptgrund fürs Aufschieben kennen wir alle: Immer mehr Alltagsaufgaben fordern uns. Viele davon stehen gar nicht auf dem Zettel, können uns aber erheblich belasten, wie der bereits häufig gebrauchte Begriff ‚Mental Load‘ verdeutlicht“, sagt Igor Radović, Vorstand bei Canada Life.

Wichtig sei dann, sich Unterstützung durch einen Profi zu holen. „Eine gute Strategie, denn so kann man Vorsorge-Aufgaben in Ruhe und systematisch angehen und Schritt für Schritt lösen. Das entlastet“, verspricht Radović.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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