Zwar steht das Aufgeben von geschenktem Geld ganz oben auf der Liste der Deutschen, doch viele würde es auch anlegen oder sparen. © picture alliance / dpa-tmn | Christin Klose
  • Von Manila Klafack
  • 20.05.2021 um 14:10
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Würden die Deutschen unverhofft 10.000 Euro zur freien Verfügung geschenkt bekommen, würden es die Meisten ausgeben. 32 Prozent geben das in einer Kantar-Studie im Auftrag der Postbank an. Immerhin fast genauso viele würden das Geld lieber anlegen.

Etwas mehr als jeder vierte Deutsche (28 Prozent) würde ein Geldgeschenk in Höhe von 10.000 Euro gewinnbringend anlegen, so eine repräsentative Online-Befragung von Kantar im Auftrag der Postbank. 27 Prozent würde den Geldsegen auf ein Sparkonto einzahlen.

An erster Stelle steht allerdings mit 32 Prozent, die Lust „das Geld auf den Kopf“ zu hauen und sich einen persönlichen Wunsch zu erfüllen. In den östlichen Bundesländern steht das sogar bei rund 40 Prozent, im Westen bei 31 Prozent ganz oben.

Auch Unterschiede in der Präferenz bei der Verwendung unter den Geschlechtern wurde in der Umfrage festgestellt. 36 Prozent der Männer würden die Anlage-Option wählen, unter den Frauen sind das nur 21 Prozent. Beim Ausgeben liegen die Frauen dagegen mit 36 Prozent vorn, die Männer votieren nur zu 29 Prozent dafür. Die Wahl des Sparkontos würden ebenfalls mehr Frauen treffen, nämlich 32 Prozent im Vergleich zu 21 Prozent bei den Männern.

„Auch wenn der Wunsch nach Konsum an erster Stelle steht, ist der Anteil der Befragten, die das geschenkte Geld anlegen oder sparen würden, auffallend hoch“, sagt Frank Kuczera, bei der Postbank zuständig für Anlagen. „Dies spiegelt das Bedürfnis nach finanzieller Sicherheit wider, das besonders in Krisenzeiten ausgeprägt ist“, so Kuczera.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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