Ein Unfall auf einer Landstraße, hervorgerufen durch Sekundenschlaf: Schon kleine Nickerchen können das Risiko lindern, in eine solche Gefahr zu geraten. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 24.11.2016 um 14:13
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Viele kennen es: Die Konzentration lässt nach, die Lider werden schwer – und schon kann ein Unfall passieren. Besonders im Winter und Herbst ist das Problem verbreitet. Mehr als jeder dritte Autofahrer fühlt sich jetzt am Steuer müder als in den wärmeren Jahreszeiten. Und fast 70 Prozent geben zu, schon einmal übermüdet hinter dem Steuer gesessen zu haben. Das sind Ergebnisse einer Umfrage des Kfz-Direktversicherers DA Direkt unter deutschen Autofahrern.

Fast 70 Prozent aller deutschen Autofahrer sind schon einmal übermüdet gefahren. Besonders in der dunklen Jahreszeit fühlen sie sich müder als im Sommer. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Kfz-Direktversicherers DA Direkt unter deutschen Autofahrern. Trotzdem gibt es auch ein gutes Fazit: Immerhin zwei Drittel der Umfrageteilnehmer gaben an, in einem solchen Fall gelegentlich Pausen einzulegen.

Dass es gefährlich ist, sich mit Übermüdung hinter das Steuer zu setzen, ist klar. Sekundenschlaf ist die Ursache für 25 Prozent aller tödlichen Unfälle auf deutschen Autobahnen. Man bringt nicht nur sich und die Beifahrer in Gefahr, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.

Pausen sind daher wichtig. Sechs von zehn Fahrern reiche es, das Fenster zu öffnen und frische Luft zu atmen, so die Umfrageergebnisse. Die Effektivität dieser Methode ist unter Experten allerdings umstritten. Denn: Der Erfrischungskick hält nur kurz an.

Jeder Dritte nutzt Koffein, Energieriegel und Co. von der nächsten Tankstelle – auch das ist aber eher umstritten. Denn an Koffein gewöhnt man sich; und dann ist der Effekt weniger bis gar nicht merklich.

Bernd Engelien, Pressesprecher der DA-Direkt-Mutter Zurich empfiehlt daher, nicht länger als zwei Stunden am Stück zu fahren und regelmäßig Pausen einzulegen. Schon ein kurzes Nickerchen im stehenden Fahrzeug helfe oft, um für die nächste Zwei-Stunden-Etappe wieder fit zu sein.

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