Im vergangenen Jahr mussten deutsche Kfz-Versicherer rund 200 Millionen Euro für gestohlene Autoteile leisten. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 15.11.2018 um 17:03
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Autoteile werden inzwischen zwar seltener gestohlen, aber diese sind dann oft teurer als früher. Im vergangenen Jahr waren etwa 90.000 kaskoversicherte Pkw betroffen, aus denen Bordcomputer, Lenkräder und Airbags gestohlen wurden.

Rund 200 Millionen Euro mussten deutsche Kfz-Versicherer 2017 für gestohlene Autoteile berappen. Rund 90.000 Teile wurden aus den betroffenen Autos entwendet. Das sind rund 15 Prozent weniger als 2016. Da waren es 106.000.

Allerdings ist der durchschnittliche Schaden in jedem Jahr höher. 2017 lag der Schnitt bei 2.200 Euro und damit etwa ein Drittel über dem aus dem Jahr 2014 (1.700 Euro). Diese Zahlen zeigt die aktuelle Schaden-Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Dabei fallen vor allem die elektronischen Geräte ins Gewicht. Knapp 4.700 Euro kostet die Reparatur, da Kriminelle bei ihrem Diebstahl die Mittelkonsole oder das gesamte Cockpit zerstören. Um etwa 50 Prozent teurer sind diese Fälle seit 2014 geworden. Abgesichert werden diese Schäden durch eine Teil- oder Vollkaskoversicherung, die sich nicht auf den Schadenfreiheitsrabatt auswirken.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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