Die Degenia-Maklerbetreuer Christoph Meese (links) und Stefan Scheel. © Degenia
  • Von Redaktion
  • 30.09.2016 um 11:04
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Die Nutzung von Drohnen und Koptern liegt im Trend. Damit aus dem Spaß keine finanzielle Not wird, müssen sich Besitzer allerdings richtig versichern. Auf welche Punkte kommt es dabei an? Pfefferminzia sprach darüber mit den Maklerbetreuern der Degenia, Christoph Meese und Stefan Scheel.

Wo lauern die Hauptgefahren und welche Schäden haben Sie als Konzeptanbieter beziehungsweise Maklerpool schon miterlebt?

Meese: Unserer bisherigen Einschätzung nach liegen die Hauptgefahren in den direkten Umwelteinflüssen sowie den technischen aber auch menschlichen Einflüssen wie der Risikoneigung des Piloten. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind wir mit der Schadenentwicklung noch zufrieden, denn bislang verzeichneten wir nur Blechschäden.

Typische Schadenbeispiele sind etwa Fassadenschäden an Immobilien, wenn der Kopter also gegen die Hauswand knallt und den Verputz inklusive Dämmung beschädigt. Auch Lackschäden an parkenden Autos gehören dazu. Dementgegen steht – wie vorher beschrieben – jedoch ein generell hohes Schadenpotential, was aber nicht automatisch mit einer hohen Schadenhäufigkeit einhergeht.

Gibt es neben der Halterhaftpflicht noch weiteren Absicherungsbedarf rund um das Thema Kopter und Drohnen?

Scheel: Aktuell verzeichnen wir eine rege Nachfrage hinsichtlich einer geeigneten Kaskoversicherung für UAVs sowie nach Deckungen für die Betriebshaftpflicht inklusive Halterhaftpflicht nebst Vermögensschadenversicherung, die den Fotografen vor Publikationsrisiken schützen soll.

Bevor Sie aber hier direkt nachfragen – ja, wir beschäftigen uns sehr intensiv mit den eben genannten Absicherungswünschen unserer Kunden. Stand heute, befinden wir uns in den Punkten Kasko und speziellen Zielgruppenkonzepten für Betriebshaftpflicht- sowie VSH-Lösungen für freiberuflich und gewerblich tätige Kopterpiloten in finalen Gesprächen mit namhaften Versicherern.

Über die Interviewpartner

Christoph Meese und Stefan Scheel sind Maklerbetreuer bei der Degenia Versicherungsdienst AG. Die Degenia hat vor kurzem das „Degenia-Deckungskonzept Kopter T16“ auf den Markt gebracht. Es gilt bis 25 Kilo Abfluggewicht und bietet eine weltweite Deckung (exklusive Kanada und USA Territorien) für einen unbegrenzten Nutzerkreis. Die Deckungssummen sind zwischen 1,5 und 10 Millionen Euro wählbar. Weitere Infos gibt es hier.

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