Fluthelfer im Ahrtal: Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz hat Bilanz gezogen. © picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres
  • Von Juliana Demski
  • 15.07.2022 um 15:08
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Die Hochwasserkatastrophe 2021 traf mitunter Rheinland-Pfalz besonders schwer. Menschen aus ganz Deutschland machten sich auf, um zu helfen. Rund ein Jahr nach dem Unglück hat die Unfallkasse Andernach Bilanz gezogen: Insgesamt kam es in der Fluthilfe zu 1.210 Unfällen und Verletzungen. Daraus resultierten bisher Kosten in Höhe von mehr als einer Million Euro.

Seit der Hochwasserkatastrophe 2021 sind der Unfallkasse Rheinland-Pfalz insgesamt 1.210 Unfälle und Verletzungen im Zusammenhang mit der Fluthilfe gemeldet worden (Stand Juni 2022). Die Aufwendungen für geleistete Heilbehandlungen beliefen sich bis dahin auf rund 1.097.833 Euro, wie die Unfallkasse weiter mitteilte.

Der Grund: Privat Nothelfende und Einsatzkräfte sind im Rahmen ihrer Hilfeleistung gesetzlich unfallversichert (wir berichteten). Tausende Menschen waren im Anschluss an das Unglück in die betroffenen Gebiete gereist, um zu helfen. Und noch immer ziehe es viele Helferinnen und Helfer dorthin, ergänzt die Unfallkasse Rheinland-Pfalz.  

Neben der Informationsverbreitung und der Leistungsabwicklung zum Versicherungsschutz unterstütze die Unfallkasse ihre Versicherten und betroffenen Mitglieder wie Kommunen, Schulen und Abwasser- sowie Stadtwerke aber auch in anderen Bereichen – beispielsweise bei der Risikobewertung von Aufräumarbeiten oder der Gebäudenutzung für den provisorischen Betrieb.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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