Jens Spahn (CDU), Bundesgesundheitsminister, plant eine Senkung des Zusatzbeitrages für die gesetzliche Krankenversicherung. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 11.10.2018 um 11:02
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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will den durchschnittlichen Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung senken. Nach Medienberichten sollen Arbeitnehmer demnächst 0,1 Prozentpunkte weniger zahlen.

Während die Erhöhung der Pflegeversicherungsbeiträge ab Januar 2019 um 0,5 Prozentpunkte gestern im Bundeskabinett beschlossen wurde, kündigt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf der anderen Seite eine mögliche Senkung des Krankenkassenbeitrags an.

Der Unionspolitiker will den Zusatzbeitrag um 0,1 Prozentpunkte reduzieren. „Die Wirtschaft läuft gut. Das führt weiterhin zu Überschüssen in der Krankenversicherung“, so Spahn gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Daher können wir hier den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz um 0,1 Punkte senken. Wo es geht, entlasten wir die Beitragszahler. Das gibt dann auch Spielraum für die notwendige Erhöhung in der Pflege“, sagt Spahn.

Aktuell müssen Angestellte 14,6 Prozent des Bruttolohns sowie einen Zusatzbeitrag, der bei den Kassen zwischen 0,6 und 1,7 Prozent, und durchschnittlich bei einem Prozent liegt, abführen.

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