Martin Bockelmann ist Vorstandsvorsitzender der unabhängigen Plattform xbAV. © xbAV
  • Von Redaktion
  • 05.02.2019 um 16:20
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Welche Vorteile bietet die Digitalisierung in der Beratung zu Betriebsrenten? Das wollten wir von Martin Bockelmann, Vorstandsvorsitzender der unabhängigen Plattform xbAV, wissen. Hier seine Antworten.

Pfefferminzia: Mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz, kurz BRSG, erhält die Betriebsrente Rückenwind. Auch der Ruf nach Digitalisierung wird dabei laut. Welche Vorteile bietet diese im Vergleich zur „analogen“ Beratung?

Martin Bockelmann: Die betriebliche Altersversorgung ist komplex. Vermittler wissen, dass viel Fachwissen, Sorgfalt und Zeit für die analoge Beratung notwendig ist. Wer digital berät, macht die bAV einfach und verständlich. Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Mit der richtigen Software sind die Prozesse automatisiert, Neugeschäft und Bestandsänderungen werden online beantragt, übermittelt und können elektronisch gezeichnet werden. Das hilft enorm.

Was haben Arbeitgeber von solch einem Angebot?

Auch Unternehmen brauchen Beratung. Bei der Arbeitgeberberatung geht es aber um andere Inhalte, wie Neuerungen des BRSG, Durchführungswege, Portabilität und passende Zuschussregelungen. Ein wichtiges Thema ist beispielsweise der neue verpflichtende Arbeitgeberzuschuss seit Januar 2019. Arbeitgeber und Arbeitnehmer möchten eine transparente und nachvollziehbare bAV. Digital ist das einfach.

Wie kann eine bAV-Plattform bei der Verwaltung der Betriebsrenten helfen?

Eine Plattform macht komplexe Zusammenhänge verständlich. Sie verbindet die verschiedenen Parteien miteinander. Jeder bekommt genau die Information, die er braucht. bAV-Verwaltung ist dann effizient, wenn alle Verträge online bearbeitet werden. Der Mitarbeiter aus der Personalabteilung wird Schritt für Schritt durch alle bAV-Prozesse geführt. Der Berater bleibt über seinen Vermittlerzugang eingebunden und wird über alle Änderungen informiert, Geschäftsvorfälle werden über die Plattform abgewickelt. Die Übertragung der bAV beim Jobwechsel reduziert sich so künftig auf wenige Klicks. Das spart allen Beteiligten Zeit und Geld.

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