Pfefferminzia Logo rgb
Feuerwehrwagen und Polizei vorm Verlag in Hamburg: Bei Pfefferminzia gab es heute Feueralarm ©
  • Von Redaktion
  • 14.08.2014 um 16:04
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:55 Min

Die Alarmanlage heult, alle müssen raus: Großalarm bei Pfefferminzia am Goldbekplatz in Hamburg. Polizeistreife, Rettungswagen und zwei Feuerwehrautos fahren innerhalb weniger Minuten vor. Aber umsonst: Fehlalarm. Und wir fragen uns: Wer muss den Einsatz jetzt eigentlich zahlen? 

Wer nach einem Feuerwehreinsatz die Kosten übernehmen muss, ist in den Feuerwehrgesetzen der Bundesländer geregelt, erklärt die Anwaltauskunft. Hierbei gibt es von Land zu Land leichte Unterschiede. Für einen großen Teil der Einsätze stellen die Gemeinden demnach gar keine Rechnung aus. Müssen die Helfer Menschen retten, trägt in der Regel der Steuerzahler die Kosten. Auch bei einem unverschuldeten Notfall muss man den Einsatz meistens nicht zahlen. Hierrunter fällt zum Beispiel auch ein technischer Fehler – wie er wohl in unserem Fall vorliegt.

Anders sieht es bei einem vorsätzlich falsch ausgelösten Alarm aus – dann muss der Verursacher für den Einsatz latzen. In Berlin kostet zum Beispiel der Einsatz eines Löschfahrzeuges 4,70 Euro pro Minute, der eines Krankenwagens 11,70 Euro. Mit einer Polizeistreife, einem Rettungswagen und zwei Feuerwehrautos würde das in unserem Fall ziemlich teuer werden. Schließlich brauchte das Notfallkommando etwa 20 Minuten, um die Lage zu klären.

Flattert nach einem Einsatz eine Rechnung der Gemeinde ins Haus, rät die Anwaltauskunft die Kosten genau unter die Lupe zu nehmen. Denn oft sind diese zu hoch angesetzt oder die Einsatzzeiten zu grob angegeben. In solchen Fällen erklärten Gerichte die Rechnungen schon für ungültig (zum Beispiel Oberverwaltungsgericht Berlin Brandenburg, Aktenzeichen: 1 B 72.09).

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Zuletzt hinzugefügt
„Honorarberatung ist hochflexibel“
„Lass mal reden“ mit Honorarkonzept

„Honorarberatung ist hochflexibel“

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

Zuletzt hinzugefügt
Ausschließlichkeit ist und bleibt eine Scheinselbständigkeit
Kommentar zur Umstrukturierung des Allianz-Vertriebs

Ausschließlichkeit ist und bleibt eine Scheinselbständigkeit

Einfache Lösungen für Ihr Zeitmanagement
Online-Beratung in der Praxis

Einfache Lösungen für Ihr Zeitmanagement

Zuletzt hinzugefügt
„Am Ende geht es um den messbaren Mehrwert für den Kunden“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Am Ende geht es um den messbaren Mehrwert für den Kunden“

„Schätze das Geld, als wäre es ein guter Freund“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Schätze das Geld, als wäre es ein guter Freund“

Skip to content