Mehr Finanzbildung in der Schule fänden viele Bundesbürger gut. © EyeEm/Freepik.com
  • Von Sabine Groth
  • 11.04.2024 um 13:33
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Die Mehrheit der Erwachsenen in Deutschland findet, sie habe in der Schule zu wenig Finanzwissen vermittelt bekommen. Das zeigt eine Umfrage, die im Auftrag der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung durchgeführt wurde.

Wie viel Finanzwissen haben die Deutschen in der Schule erworben? Dieser Frage geht eine Civey-Umfrage im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung nach. Dazu wurden 5.000 Personen im Alter von über 18 Jahren befragt.

„Mehr als 79 Prozent der Befragten gaben an, sie hätten in der Schule zu wenig darüber gelernt, wie man finanzielle Entscheidungen trifft“, berichtet das Wirtschaftsmagazin „Capital“, dem die Umfrage exklusiv vorliegt. Nur jeweils etwa 8 Prozent wären nach eigener Erinnerung im Unterricht mit Themen wie „Aktien und Anlagen“ sowie „Steuerwissen“ in Berührung gekommen.

Auch das Thema Wirtschaft ist nach Ansicht der Befragten in der Schule zu kurz gekommen. Fast 78 Prozent gaben an, sie hätten im Unterricht „eindeutig zu wenig“ oder „eher zu wenig“ über wirtschaftliche Themen gelernt, berichtet „Capital“. Besonders stark würden die Defizite in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen wahrgenommen.

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Sabine Groth

Sabine Groth schreibt seit über 20 Jahren schwerpunktmäßig über Geldanlage sowie weitere Finanz- und Wirtschaftsthemen, seit 2009 als freie Journalistin. Zu ihren Auftraggebern zählen vor allem Fachmagazine und -portale.

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