Pfefferminzia Logo rgb
Eine Frau mit Gips ist in der Stadt unterwegs: Viele Menschen hierzulande haben sich nicht vor den Folgen eines Unfalls oder einer Krankheit abgesichert. © picture alliance / dpa-tmn | Christin Klose
  • Von Karen Schmidt
  • 22.01.2024 um 14:36
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:50 Min

Viele Menschen in Deutschland haben keine Berufsunfähigkeits- oder Unfallversicherung abgeschlossen. Das liegt auch daran, dass sie auf den Staat vertrauen, wie eine Umfrage der Stuttgarter zeigt. Ein Fehler.

Es ist wie verhext. Nach wie vor haben 53 Prozent der Deutschen weder eine Unfall- noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Nur 8 Prozent gehen auf Nummer sicher und haben beides im Versicherungsordner. Weitere 9 Prozent setzen nur auf die BU-Versicherung, während 23 Prozent nur zur Unfallversicherung greifen.

Das zeigt eine Umfrage des Marktforschers Yougov unter 2.133 Personen ab 18 Jahren im Auftrag der Stuttgarter Lebensversicherung.

Woran liegt das? Bei der Stuttgarter glaubt man, dass sich zu viele Bürger auf den Staat verlassen. 30 Prozent der Deutschen glauben laut der Studie, dass der Staat sie auffängt, wenn sie durch Unfall oder Krankheit nicht mehr arbeiten können. Je jünger die Menschen sind, desto verbreiterter ist dieser Irrglaube. Bei den 18- bis 24-Jährigen glauben das 49 Prozent der Befragten. Bei der Generation 55plus sind es nur 22 Prozent.

„Erst die Kombination von Unfall- und Einkommensabsicherung sichert gegen die kurz- und langfristigen finanziellen Folgen einer körperlichen Beeinträchtigung aufgrund von Unfall oder Krankheit ab. Denn nur dann können unerwartete hohe Zusatzausgaben für Wohnungsumbauten oder medizinische Geräte als auch der Wegfall des laufenden Einkommens aufgefangen werden“, sagt Jens Göhner, Leiter Produktmarketing bei der Stuttgarter. „Unsere Studienergebnisse zeigen deutlich, dass es einen enormen Beratungsbedarf zur Sicherung dieser finanziellen Handlungsfähigkeit gibt.“

autorAutorin
Karen

Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Zuletzt hinzugefügt
„Schadenbearbeitung war immer wie ein Wurmfortsatz“
„Lass mal reden“ mit Sami Charaf Eddine (Claimflow)

„Schadenbearbeitung war immer wie ein Wurmfortsatz“

„Wie willst du denn 1 Million Versicherte individuell ansprechen?“
„Lass mal reden“ mit Ingo Gregus (Adesso Digitalagentur)

„Wie willst du denn 1 Million Versicherte individuell ansprechen?“

Zuletzt hinzugefügt
Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Die besten Maßnahmen, mit denen Versicherer Maklern helfen
OMGV Award für Maklerunterstützung 2023

Die besten Maßnahmen, mit denen Versicherer Maklern helfen

Zuletzt hinzugefügt
„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

„Es gibt kaum Branchen, die eine höhere Verantwortung tragen“
Interview-Reihe 'Mit Vision – Auf dem Weg zum Unternehmer'

„Es gibt kaum Branchen, die eine höhere Verantwortung tragen“

Skip to content