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Eine Frau sitzt einsam an einem Fenster: Oft hat eine Berufsunfähigkeit auch psychische Ursachen. © Pixabay
  • Von Juliana Demski
  • 26.10.2017 um 10:04
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lesedauer Lesedauer: ca. 00:55 Min

Im Jahr 2015 waren Probleme mit der Psyche die Hauptursache dafür, dass man den eigenen Beruf nicht mehr ausüben kann. Die Deutschen unterschätzen das Risiko aber. Zumindest legt das eine Umfrage nahe.

Laut einer aktuellen Umfrage der Gothaer glauben viele Deutsche, dass man hauptsächlich durch körperliche Beschwerden wie einen kaputten Bewegungsapparat (28 Prozent) berufsunfähig wird.

Das ist aber falsch: Tatsächlich kamen im Jahre 2015 Berufsunfähigkeiten am häufigsten durch psychische Probleme zustande, wie eine Studie des Analysehauses Morgen & Morgen zeigt. Darauf folgten mit 22 Prozent Erkrankungen des Bewegungsapparates und Tumore mit 14 Prozent.

Immerhin schätzen 24 Prozent der von der Gothaer befragten Bundesbürger auch psychische Krankheiten als Hauptursache ein.

Vor Berufsunfähigkeit kann man sich zwar nicht schützen. Man kann aber die Folgen mildern – beispielsweise mit einer Berufsunfähigkeitspolice (BU). Bei diesem Thema legen 26 Prozent der Befragten am meisten Wert auf das Sicherheitsgefühl. 21 Prozent achten auf den Preis und 16 Prozent auf eine unkomplizierte Abwicklung. 19 Prozent können sich für kein Kriterium entscheiden.

Den Preis für eine BU schätzen die Deutschen zudem realistisch ein. 37 Prozent der Befragten meinen, eine solche Versicherung koste zwischen 50 und 100 Euro, 27 Prozent der Befragten schätzen den Preis auf unter 50 Euro, 17 Prozent hatten keine konkrete Preisvorstellung.

Es zeigt sich:

Diese Einschätzungen sind realistisch – in der Tat bewegen sich die Prämien für eine Berufsunfähigkeitsversicherung – abhängig von Alter und ausgeübtem Beruf – genau in diesem Bereich, kommentiert die Gothaer

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Juliana

Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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