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Azubis leiden immer häufiger unter Depressionen, zeigt der Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse. © dpa/picture alliance
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  • 29.06.2017 um 08:32
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Azubis sind häufiger aufgrund von Depressionen & Co. krankgeschrieben als der Durchschnitt der Beschäftigten. Das zeigt der neue Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse. Welche Ursachen das haben könnte, lesen Sie hier.

Seit Jahren verzeichnen die Krankenkassen bei ihren Mitgliedern einen Anstieg psychisch bedingter Fehlzeiten. Bei Auszubildenden fällt dieser aber noch stärker aus.

So sind laut aktuellem Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) die Fehlzeiten aufgrund von Depressionen, Anpassungs- und Belastungsstörungen bei Auszubildenden zwischen 16 und 25 Jahren seit dem Jahr 2000 gestiegen.

Um 108 Prozent.

Über alle Altersgruppen hinweg lag das Plus bei „nur“ 88 Prozent.

„Insgesamt sind Auszubildende mit 11,5 Fehltagen im Jahr 3,3 Tage weniger krankgeschrieben als der Durchschnitt der Beschäftigten in Deutschland“, sagt Thomas Grobe vom Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen (Aqua), das die TK-Daten ausgewertet hat.

„Sie sind aber häufiger krankgeschrieben, und während die psychisch bedingten Fehlzeiten insgesamt seit drei Jahren auf hohem Niveau stagnieren, steigen sie in der jüngsten Beschäftigtengruppe weiter.“

Die Hauptursachen von Krankschreibungen sind danach:

Eine Ursache für den hohen Stress der Berufseinsteiger sehen die Experten auch im Medienkonsum. „Viele verbringen ihren Feierabend gern mit digitalen Medien. Das allein muss nicht per se schädlich sein. Aber der Versuch, sie gleichzeitig oder wechselweise zu nutzen und so ständig abgelenkt und unterbrochen zu sein, kostet das Gehirn Kraft und geht auf Kosten der Regeneration“, sagt Neurologe Volker Busch.

Quelle: Techniker Krankenkasse
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