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Bei einer Überschwemmung in Deggendorf (Bayern) sind 2013 zahlreiche Gebäude zerstört worden, so auch dieses Büro: Wegen der Klimaerwärmung ist ein ausreichender Schutz zu empfehlen. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 03.11.2016 um 16:46
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:05 Min

Von der Klimaerwärmung merkt man hierzulande noch nichts? Von wegen. Bernhard Welscher, Spezialist für Versicherungen bei der Sparkasse Kulmbach-Kronach, weiß: Im Angesicht des Klimawandels muss häufiger mit überschwemmten Ortschaften gerechnet werden. Ein ausreichender Versicherungsschutz ist wichtig, damit Betroffenen am Ende nicht auch noch der finanzielle Schaden bis zum Hals steht.

Laut der Bayerischen Versicherungskammer haben sich die sogenannten Elementarschäden in Deutschland allein von 2009 bis 2011 verdreifacht. Vor allem, weil es durch den Klimawandel im Mittel immer wärmer wird, kommen Überschwemmungen in Deutschland – und insbesondere Bayern – häufiger vor. Bernhard Welscher, der als Spezialist für Versicherungen bei der Sparkasse Kulmbach-Kronach mit der Abwicklung von Überflutungsschäden vertraut ist, rät allen Hausbesitzern, sich ausreichend abzusichern. Denn Schäden von 150.000 Euro sind Welscher zufolge keine Seltenheit und können somit die Existenz bedrohen.

Schon für 90 Euro im Jahr könne man sein Gebäude mit einem Wert von etwa 300.000 Euro gegen Elementarereignisse absichern, wenn es in der niedrigsten Gefahrenzone liegt, erklärt Welscher. Das ist bei 87 Prozent der Fläche in Bayern der Fall – denn auch Lagen, die sich nicht in Fluss-Nähe befinden, sind vor Überflutungen nicht mehr sicher. Trotzdem schätzten immer noch 90 Prozent der Deutschen das Risiko gering ein, dass ihr Zuhause durch Naturgefahren beschädigt werden könnte, sagt Welscher.

Eigenheimbesitzer, die auch ihr Inventar im Falle eines Schadens ersetzt haben möchte, müssen bei einem Hausratwert von etwa 150.000 Euro mit zusätzlichen Kosten von 15 bis 20 Euro rechnen, berichtet die Frankenpost. “Es macht Sinn, beide Versicherungen abzuschließen“, rät Welscher.

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