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  • Von Redaktion
  • 27.08.2014 um 15:45
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Die Versicherungsplattform Friendsurance weitet das Konzept, dass Kunden bei Schadensfreiheit Beiträge zurückbekommen, erstmals auch auf bereits bestehende Sachversicherungen aus. Dadurch sollen die Versicherungen der meisten Anbieter in Deutschland günstiger werden.

Bislang gab es das Friendsurance-Prinzip nur für neue Versicherungen, die direkt über Friendsurance abgeschlossen wurden. Ab sofort können auch Kunden mit bestehenden Haftpflicht-, Hausrat- oder Rechtsschutzversicherungen das Friendsurance-Prinzip nutzen.

Dazu verbindet Friendsurance Versicherte mit derselben Versicherungsart automatisch zu kleinen Gruppen. Jede Gruppe besitzt einen gemeinsamen Topf, in den pro Gruppenmitglied ein Teil des Versicherungsbeitrags fließt. Passiert in der Gruppe bis zum Jahresende kein Schaden, bekommt jedes Gruppenmitglied seinen Anteil im Januar als Beitragsrückzahlung wieder. Gibt es Schäden, mindert sich der Rückzahlungsbetrag für alle.

Kleine Schäden werden aus dem Gruppentopf beglichen, bei größeren Schäden springt das Versicherungsunternehmen mit ein. Ist der Gruppentopf leer, tritt eine Spezialversicherung in Kraft. So ist der Versicherte in jedem Fall voll abgesichert.

Durch die Nutzung des Friendsurance-Prinzips entstehen für den Versicherten keine Mehrkosten. Preis und Leistung der bestehenden Versicherung bleiben gleich. Nur eine Selbstbeteiligung wird in den Vertrag aufgenommen beziehungsweise die bestehende Selbstbeteiligung erhöht, wodurch der Beitrag wiederum sinkt. Diese Differenz fließt in den Gruppentopf. Sie ermöglicht die Beitragsrückzahlungen bei Schadensfreiheit. Im Schadensfall muss der Versicherte die Selbstbeteiligung nicht selbst übernehmen, da sie aus dem Gruppentopf beglichen wird.

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