Die klassische Lebensversicherung ist zum Ladenhüter geworden. Stattdessen punkten Fondspolicen. © freepik
  • Von Sabine Groth
  • 22.06.2020 um 08:38
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:35 Min
WERBUNG

Ob ETFs oder Nachhaltigkeit – mit Fondspolicen können Ihre Kunden die wichtigsten Trends im Fondsmarkt spielen und dem Niedrigzinsumfeld die Stirn bieten.

Fondspolicen sind zwar nicht neu. Die ersten kamen schon in den 1970er Jahren in Deutschland auf den Markt. Die fondsgebundenen Versicherungen passen aber heute in die Zeit – so gut wie nie zuvor. Das schon viele Jahre anhaltende und sich wohl auch nicht so schnell verändernde Umfeld niedriger Zinsen macht Aktieninvestments für den langfristigen Vermögensaufbau äußerst attraktiv, um nicht zu sagen alternativlos. Über Fondspolicen können Kunden am vergleichsweise hohen Renditepotenzial der Aktienmärkte teilhaben. Und gleichzeitig die neusten Trends am Fondsmarkt nutzen. Denn Fondspolicen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten kräftig weiterentwickelt, die Flexibilität für den Kunden wurde deutlich erhöht und das Anlagespektrum ausgebaut.

Das zeigt sich auch am Beispiel Zurich Deutscher Herold Deutsche Lebensversicherung AG, die zu den Pionieren im deutschen Fondspolicenmarkt zählt. Bei der aktuellen fondsgebundenen Rentenversicherung Vorsorgeinvest / Vorsorgeinvest Spezial können Kunden neben einer individuellen Fondsauswahl auch gemanagte Depots wählen. Diese investieren in Aktien- und Rentenfonds verschiedener Anbieter. Gemanagt werden die Depots von Experten der Deutschen Bank und Zurich.

Im Angebot sind vier Chance-Risiko-Profile, damit jeder Kunde die passende Strategie findet. Für die Risikoscheuen begrenzt das Modell „Einkommen“ die Aktienquote auf 30 Prozent. Bei „Balance“ liegt die Quote bei 40 bis 60 Prozent, „Wachstum“ setzt zu 70 bis 90 Prozent auf Aktien, und mit dem Modell „Dynamik“ sind Kunden fast komplett (90 bis 100 Prozent) an der Börse investiert. Die vier Depottypen stehen als „Plus“-Varianten mit aktiv gemanagten Fonds, häufig in der günstigen institutionellen Anteilsklasse zur Verfügung.

ETF- und ESG-Portfolios in vier Risiko-Chance-Profilen

Solche und ähnliche Angebote haben eine ganze Reihe von Versicherern mittlerweile im Angebot. Bei Zurich können Kunden die verschiedenen Depotmodelle aber auch entsprechend zwei der derzeit stärksten Trends am Fonds- und Kapitalmarkt nutzen: als ETF- und als ESG-Varianten. Bei den Varianten mit Exchange Traded Funds (ETFs) wird das Kapital ausschließlich in den kostengünstigen börsennotierten Indexfonds angelegt, was zu geringeren laufenden Fondskosten führt. Passives Investieren über ETFs ist in den vergangenen Jahren in rasantem Tempo gewachsen und dürfte auch in Zukunft weiter zulegen. Auch Privatanleger finden zunehmend Gefallen an den Indexfonds.

Ebenfalls stark an Bedeutung gewonnen hat nachhaltiges Investieren. Neben klassischen finanziellen Faktoren rücken ökologische und soziale Kriterien sowie eine gute Unternehmensführung (kurz ESG-Kriterien) ins Blickfeld der Investoren bei der Unternehmensbewertung. Die Nachfrage dürfte künftig weiter anwachsen, nicht zuletzt aufgrund des zunehmenden regulatorischen Drucks, aber auch durch das zunehmende Nachhaltigkeits-Bewusstsein der Anleger. Bereits vor gut einem Jahr startete Zurich ein „Balance“-Portfolio, das ausschließlich mit nachhaltigen Fonds bestückt ist. Seit Januar 2020 gibt es die ESG-Depotmodelle nun ebenfalls in den vier Risikoprofilen Einkommen, Balance, Wachstum und Dynamik. Die großen Trends der Geldanlage lassen sich also auch mit der Fondspolice spielen.

 

autorAutorin
Sabine

Sabine Groth

Sabine Groth schreibt seit über 20 Jahren schwerpunktmäßig über Geldanlage sowie weitere Finanz- und Wirtschaftsthemen, seit 2009 als freie Journalistin. Zu ihren Auftraggebern zählen vor allem Fachmagazine und -portale.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Honorarberatung ist hochflexibel“
„Lass mal reden“ mit Honorarkonzept

„Honorarberatung ist hochflexibel“

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“
„Lass mal reden“ mit Ralf Pispers, Personal Business Machine (PBM)

„In fünf Jahren sterben Online-Abschlussstrecken aus“

Skip to content