- Von Juliana Demski
- 16.02.2017 um 13:00
Trotz der fortschreitenden Digitalisierung greifen viele Vertreter in der Ausschließlichkeit nach wie vor zum Telefonhörer, um sich mit dem Innendienst persönlich auszutauschen. Immerhin jeder zweite (48 Prozent) Vertreter kontaktiert nach jedem neunten Geschäftsvorfall oder häufiger die Zentrale, wie die aktuelle Studie „Erfolgsfaktoren im Ausschließlichkeitsvertrieb 2016“ des Marktforschers Yougov zeigt.
Dabei ist eine persönliche Kontaktaufnahme für 71 Prozent der Vertreter bei Standard-Leistungsregulierungen für Lebens-, Unfall- und Krankenversicherungen nur bei jedem zehnten Geschäftsvorfall oder seltener notwendig. Grund hierfür ist Yougov zufolge, dass diese zumeist direkt über die Zentrale abgewickelt werden.
Zwei von fünf Vertretern (40 Prozent) kommunizieren bei der Bearbeitung ihrer Fragen mit einem festen Team von Ansprechpartnern der jeweiligen Sparte. Für jeden Vierten (26 Prozent) läuft der Kontakt zum Innendienst über wechselnde Ansprechpartner in einem Call-Center, nur jeder zwanzigste Vermittler hat einen festen Ansprechpartner.
Weiter zeigt die Umfrage unter rund 1.000 gebundenen Vermittlern von 22 Versicherern, dass die Befragten mit dem Service ihrer Kollegen im Innendienst durchweg zufrieden sind. 97 Prozent finden sie freundlich, 94 Prozent kompetent. 22 Prozent der Vermittler bemängeln allerdings die telefonische Erreichbarkeit. Besonders hoch ist die Unzufriedenheit hier unter den Call-Center-Nutzern (55 Prozent).
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