- Von Juliana Demski
- 27.11.2017 um 13:24
Einfirmenvermittler sind im Vergleich zum Vorjahr um rund 3 Prozentpunkte unzufriedener, wie eine Yougov-Umfrage unter 1.100 gebundenen Versicherungsvertretern ergeben hat. Die Ausschließlichkeitsvermittler zeigen sich in der Folge weniger abwanderungsresistent und überlegen eher, sich möglicherweise selbstständig zu machen.
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Auch ergab die Studie, dass die Befragten unzufriedener mit der Vermittlerbetreuung und -unterstützung sind als noch im Vorjahr.
Ein weiteres Thema der Umfrage waren die Provisionen. Hier lobten die Befragten Übersichtlichkeit, Nachvollziehbarkeit und Fairness bei den Abrechnungen. Das Vergütungssystem sei laut dem Großteil der Befragten (86 Prozent) so beschaffen, dass man profitabel seiner Arbeit nachgehen könne.
Dabei erhalten aktuell fast zwei von fünf Vermittlern (38 Prozent) ihre Provisionsabrechnungen ausschließlich in elektronischer Form. Jeder Vierte (26 Prozent) erhält seine Abrechnung noch in Papierform, dabei wünscht sich sogar ein Drittel (33 Prozent) die Übermittlung weiterhin auf diesem Weg.
Fragt man die Vermittler nach der Zukunft, so sind sie vor allem beim Thema Digitalisierung besorgt (20 Prozent). Auch bei der IDD-Umsetzung (18 Prozent) und der Konkurrenz durch Banken (16 Prozent) sind sie noch nicht sicher, was die Zukunft bringt.
Um die Zukunftsfähigkeit zu garantieren, sind knapp neun von zehn Vermittlern (88 Prozent) der Meinung, dass Serviceorientierung eine äußerst wichtige oder sehr wichtige Eigenschaft ist. Auch Schulungen in Sachen Beratung und Vertrieb (67 Prozent) halten die Befragten für notwendig, für 58 Prozent ist dies bei Schulungen zu Produktinformationen der Fall. Und auch zum Thema Digitalisierung wünschen sich die Vermittler Weiterbildungsmöglichkeiten (50 Prozent).
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