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Reggy de Feniks, Roger Peverelli, Walter Capellmann (von links nach rechts) © VODW/Monuta
  • Von Redaktion
  • 17.02.2016 um 16:17
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lesedauer Lesedauer: ca. 04:20 Min

2015 war erst der Anfang, was Fintechs im Versicherungsbereich angeht. Vier Faktoren werden in diesem Jahr zu einem regelrechten Boom bei den „Insurtechs“ führen. Welche das sind, erklären Roger Peverelli, Reggy de Feniks und Walter Capellmann, Autoren des Buchs „Wie sich die Finanzbranche neu erfindet“.

2. Im Bereich Kundenbindung besteht großes Verbesserungspotenzial

Die Bewertung der meisten Versicherer nach dem Net Promoter Score fällt schlecht aus. Im Laufe ihrer Beziehung mit dem Versicherer erleben die meisten Kunden zahlreiche Unstimmigkeiten. Versicherungen basieren noch immer auf Durchschnittszahlen, bieten gleichförmige Produkte für alle an und arbeiten mit Papier und herkömmlichen Vertriebskanälen. Die Entwicklung bei den Versicherungsgesellschaften verändert sich hin zu digitalen Technologien und dem Angebot von Fintech-Unternehmen zur Verbesserung der Bindung zwischen Versicherer und Kunden.

Alle diese Unstimmigkeiten in der Kundenerlebniskette führen aber auch dazu, dass neue Teilnehmer in den Markt drängen, die passendere Konzepte anbieten wollen. Von Oscar hört man beispielsweise folgendes: „Wir haben dieses Unternehmen nicht gegründet, weil wir Krankenversicherungen lieben. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall.“

Wir dürfen nicht vergessen, dass der Versicherungsmarkt enorm attraktiv ist. Laut McKinsey beläuft sich das Volumen des weltweiten Markts für Versicherungen auf insgesamt 4 Billionen US-Dollar. Ein Markt dieser Größenordnung, der sich durch eine große Anzahl von Mängeln und einen hohen offensichtlichen Bedarf auszeichnet, zieht selbstverständlich branchenfremde Investoren, Unternehmer und „Blue-Chip“-Unternehmen an.

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