Mitarbeiter sitzen in der Zentrale des Vergleichsportals Check24 in München. © dpa
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  • 06.09.2019 um 10:19
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Das Vergleichsportal Check24 will sich breiter in der Finanzdienstleistung aufstellen und hat eine Banklizenz bei der Aufsichtsbehörde Bafin beantragt. Welche Produkte das Portal damit künftig anbieten will, erfahren Sie hier.

Um künftig einfacher eigene Finanzdienstleistungsprodukte anbieten zu können, hat das Vergleichsportal Check24 eine Banklizenz bei der Finanzaufsichtsbehörde Bafin beantragt. Das bestätigte ein Sprecher gegenüber Spiegel Online.

Das Unternehmen wolle etwa Kredite mit Negativzins anbieten – also Produkte, die Kunden nachfragten, der Markt aber nicht bereitstelle, so der Sprecher weiter. 

Ein weiteres Spielfeld sei „Check24 Profis“. Hier möchte das Portal Dienstleistungen vermitteln und den Zahlungsverkehr zwischen Kunden und Anbietern abwickeln. Dafür sei man bisher immer abhängig vom Angebot externer Zahlungsdienstleister gewesen: „Denn ohne Banklizenz dürfen wir kein Geld vereinnahmen oder auszahlen“, so der Sprecher gegenüber Spiegel Online. 

Als Wettbewerber von Banken will sich Check24 aber nicht verstanden wissen. Bestehende Kooperationen sollten nun auch nicht aufgelöst werden. Ziel sei es vielmehr, eine „Open-Banking-Plattform“ zu starten, die verschiedene Angebote von Banken bündele.

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