Eine Krankenschwester überwacht die Vitalwerte eines Patienten: 2023 kommt eine erneute Beitragserhöhung auf Privatversicherte zu. © picture alliance/dpa|Bernd Wüstneck
  • Von Juliana Demski
  • 21.10.2022 um 13:07
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Nicht nur gesetzlich Krankenversicherte, auch Kunden der Privaten Krankenversicherung (PKV) müssen im kommenden Jahr mehr zahlen. Medienberichten zufolge sollen die Beiträge im Schnitt um 3 Prozent steigen – auf einen Durchschnittsbeitrag von dann rund 551 Euro in der Krankenvollversicherung.

Erst kürzlich gab Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eine erneute Beitragserhöhung in der gesetzlichen Krankenversicherung bekannt (wir berichteten). Auf Beitragssteigerungen müssen sich im nächsten Jahr auch privat Krankenversicherte einstellen – wenn auch in geringerem Maße als in den beiden Vorjahren.

Konkret geht es um eine Beitragserhöhung in der privaten Krankenversicherung (PKV) in Höhe von durchschnittlich 3 Prozent. Das teilte der PKV-Verband dem Handelsblatt mit. Dieser Wert liegt unter den Erhöhungen der beiden vorherigen Jahre (2022: 4,1 Prozent; 2021: 8,1 Prozent), gleichwohl über dem Zehnjahresschnitt von 2,6 Prozent.

Die Beiträge für Beamte seien hier noch nicht mit eingerechnet, berichtet das Handelsblatt weiter. Diese sollen wohl deutlich niedriger ausfallen. Insgesamt werde aber wohl jeder dritte Privatvollversicherte von den Erhöhungen betroffen sein – mit individuellen Schwankungen.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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