Ein älterer Mann sitzt alleine auf einer Parkbank: Entgegen der gefühlten Lebenssituation vieler Rentner, sind die Renten hierzulande im Durchschnitt des vergangenen Jahrzehnts stärker gewachsen als die Teuerungsrate. © picture alliance/Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB
  • Von Juliana Demski
  • 06.01.2020 um 18:08
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Die Renten haben innerhalb des vergangenen Jahrzehnts deutlich stärker zugelegt als die Preise. Während der durchschnittliche Zahlbetrag der Altersrenten von 2010 bis 2018 um 22,4 Prozent zulegte, lag die Inflation im Vergleichszeitraum nur bei 11,4 Prozent.

Zwischen 2010 und 2018 sind die durchschnittlichen Rentenzahlungen in Deutschland von 740 Euro auf 960 Euro pro Monat gestiegen, was einen Zuwachs von 22,4 Prozent bedeutet, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtete. Zum Vergleich: Die Inflation lag demnach im gleichen Zeitraum bei 11,4 Prozent.

Das Netzwerk berief sich dabei auf Daten des Bundesarbeitsministeriums und der Rentenversicherung, die von Linkenpolitikerin Sabine Zimmermann ausgewertet wurde.

Zimmermann warnte jedoch zugleich davor, sich auf der positiven Rentenentwicklung auszuruhen. Diese sei kein politischer Verdienst, sondern „allein der starken Konjunktur geschuldet“, wie es hieß. Ihre Forderung: das Rentenniveau auf 53 Prozent zu erhöhen. Noch liegt dieses bei etwa 48 Prozent. Ebenso sei Zimmermann für ein früheres Renteneintrittsalter und gegen alle Faktoren, die Renten potenziell kürzen könnten.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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