Finanzen pauken? Für viele Menschen hierzulande eher schwer. © Racool_studio/Freepik
  • Von Karen Schmidt
  • 09.08.2023 um 16:58
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:45 Min

Viele Menschen hierzulande haben kein gutes Wissen rund um das Thema Finanzen – was denn auch ihre Vorsorgeaktivität hemmt. Abhilfe könnten hier Finanzberater schaffen, denn 40 Prozent der Bürger ordnen sie als wichtige Wissensvermittler ein.

Wer sein eigenes Finanzwissen als sehr gut oder gut einschätzt, hat mehr Geld zur Verfügung, beschäftigt sich mehr mit Finanzen (90 Prozent) und fühlt sich besser auf die Rente vorbereitet und abgesichert (74 Prozent).

Das geht aus einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Swiss Life unter mehr als 2.000 Menschen hervor. Das Problem dabei: Nur 37 Prozent schätzen ihr Wissen als sehr gut oder gut ein. Warum? Nun, 25 Prozent sagen, dass sie nicht genug Geld haben, um sich mit dem Thema zu beschäftigen.

Es verwirren die Menschen aber auch die teils widersprüchlichen Informationen, die im Zusammenhang mit Finanzen und Vorsorge existieren (21 Prozent). Und das Thema finden 20 Prozent insgesamt einfach zu komplex. Das wirkt sich aus. Unter anderem so: Fast jede zweite Person unter 25 Jahren hat bisher noch nicht für den Ruhestand vorgesorgt.

Leichter wäre es wohl mit einem Vermittler: So geben immerhin 40 Prozent der Befragten an, dass der Finanzberatung eine wichtige Funktion in der Vermittlung von Finanzwissen einnimmt. Weitere 40 Prozent sehen das Informationsangebot im Internet als relevant an.

Grundsätzlich wünschen sich die Bürger mehr Wissen zu Aktien (28 Prozent), Sparen allgemein (23 Prozent) und Altersvorsorge (23 Prozent).

autorAutorin
Karen

Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Hinterlasse eine Antwort