Ein Makler berät einen Kunden und nutzt dabei digitale Medien: Nur jeder fünfte Berater sieht die Bedrohung durch Insurtechs und ebenso viele können sich eine Kooperation vorstellen. © Panthermedia
  • Von Redaktion
  • 24.01.2017 um 16:45
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:50 Min

30 Prozent der Makler unterschätzen die Gefahr durch Insur- und Fintechs, und nur jeder fünfte sieht sie als digitale Bedrohung in der Versicherungs- und Finanzbranche. Das zeigt die Studie „Makler Absatzbarometer“ des Marktforschers Yougov.

Schon seit 2008 sind Fin- und Insurtechs in der Versicherungs- und Finanzbranche keine Fremdwörter mehr. Trotzdem sieht nur jeder fünfte Makler durch diese Entwicklung eine hohe oder sehr hohe Bedrohung für das Maklergeschäft im Allgemeinen. 30 Prozent stufen ebendiese Bedrohung als „sehr gering“ oder „gering“ ein, wie die Studie „Makler Absatzbarometer“ von Yougov zeigt. 265 unabhängige Finanz- und Versicherungsmakler hat der Marktforscher hierfür befragt.

Immerhin 87 Prozent der Befragten haben schon einmal etwas von Fin- oder Insurtechs gehört. Außerdem schätzen 58 Prozent das Risiko für das eigene Büro durch Insurtechs als gering ein. 9 Prozent hingegen fühlen sich genau hier bedroht.

37 Prozent der Makler lehnen zudem eine Kooperation mit den digitalen Neulingen der Branche ab. Etwas mehr (39 Prozent) zeigen sich unentschieden. Nur jeder fünfte Makler kann sich eine Kooperation vorstellen oder hat bereits eine solche vereinbart.

Aber: Von den Maklern, die einer Kooperation gegenüber nicht ganz abgeneigt sind, kann sich jeder zehnte eine Zusammenarbeit mit dem Insurtech Simplr vorstellen. Gleich darauf folgen die Mitbewerber Covomo (9 Prozent), Finanzchef24 (8 Prozent) und Friendsurance (8 Prozent).

Die knappe Mehrheit der Makler (54 Prozent) möchte mit einer Kooperation mit einem der bereits etablierten Anbieter aber gar nichts am Hut haben.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Hinterlasse eine Antwort