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  • Von Redaktion
  • 26.11.2014 um 15:27
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Mit welchen Kosten müssen Kunden bei einer Fondspolice rechnen? Diese Frage zu beantworten, ist nicht leicht. Eine branchenweite Übersicht gibt es schon gar nicht. Die wichtigsten Kostenfaktoren finden Sie hier.

Empfehlen Makler eine Fondspolice, dann reicht der Blick auf die Fondsperformance alleine nicht aus. Die Kosten des Produkts sind ebenfalls entscheidend. Anbieter neigen aber häufig dazu, nicht alle Angaben nachvollziehbar aufzuführen. Auf diese Faktoren sollten Makler und Kunden achten. Das Portal Procontra hat diesen Überblick zusammengestellt.

•    Vermittlerprovision (steckt in den Abschlusskosten)
•    Verwaltungskosten der Versicherung
•    Kosten für einen möglichen Todesfallschutz
•    Ratenzuschläge von bis zu 5 Prozent bei monatlicher Zahlungsweise
•    Zirka 1,5 Prozent Fondskosten der Fondsgesellschaften (wie Verwaltungs- und Depotgebühren, Transaktionskosten, Veröffentlichungskosten)
•    Kosten für Garantien
•    Kosten für gemanagte Fondsportfolios
•    Wählt der Kunde die Fonds selbst aus, hat der Versicherer weniger Verwaltungsaufwand. Entsprechend geringer müssten die laufenden Kosten sein.
•    Häufige Umschichtungen des Fondsportfolios sind nicht bei allen Anbietern unbegrenzt kostenfrei.

Für einen Produktvergleich eignet sich laut ITA-Chef Mark Ortmann die Kennziffer Reduction in Yield (RIY) – zu Deutsch die Effektivkosten-Quote. In ihr enthalten sind alle beitragsbezogenen Kosten wie Abschluss- und Verwaltungskosten sowie die Kapitalanlagekosten. Mit der RIY kann der Kunde sehen, wie stark die Kosten die Rendite seines Produkts mindern. Ab 2015 müssen alle Versicherer die Effektivkosten ausweisen.

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