Ein Auto bekommt eine neue Tüv-Plakette: Wer nicht rechtzeitig zur HU geht, riskiert seinen Versicherungsschutz. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 24.07.2017 um 10:35
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Wer mit einer abgelaufenen Tüv-Plakette einen Unfall baut, der kann sich auf hohe Rechnungen freuen. Denn in so einem Fall kann die Versicherung die Leistung kürzen – zusätzlich zu den Bußgeldern, die es aufgrund einer abgelaufenen Tüv-Plakette ohnehin schon gibt.

Hierzulande muss jeder mit seinem Auto regelmäßig zur Hauptuntersuchung (HU). Wer sich nicht daran hält und mit abgelaufener Tüv-Palette herumfährt, riskiert Bußgelder. Nach acht Monaten ist sogar ein Punkt in Flensburg fällig.

Und wie sieht’s mit der Kfz-Versicherung aus?

Ist die letzte HU schon mehrere Monate oder gar Jahre über der Frist, kann die Versicherung im Falle eines Unfalls die Leistungen kürzen. Dazu schaltet sie meist einen Sachverständigen ein, der prüfen soll, ob der Versicherungsnehmer grob fahrlässig gehandelt hat, berichtet die Computerbild.

Ein Beispiel hierfür sind etwa die Bremsen. Wer hier technische Mängel hat, die zum Unfall beigetragen haben, muss unter Umständen zahlen. Denn die Tüv-Mitarbeiter hätten das Risiko gesehen und eine Behebung des Mangels gefordert.

Aber keine Panik:

Ist der Tüv erst seit einigen Tagen überfällig, zahlt die Kfz-Versicherung meist trotzdem.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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