Zahnärztin bei der Arbeit: Das IVFP betrachtete unter anderem Berufsunfähigkeitsversicherungen für medizinische Berufe © picture alliance / Flashpic | Jens Krick
  • Von Andreas Harms
  • 17.08.2023 um 15:39
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Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat sich in seinem jüngsten Rating mit der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) befasst. Mit sehr ansehnlichem Ergebnis für jede der sechs betrachteten Berufsgruppen.

Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) sucht, trifft am Markt offenbar auf große und vor allem hochwertige Auswahl. Denn in seinem aktuellen Rating hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) eben solche Tarife genauer unter die Lupe genommen – und zahlreiche Exzellent- beziehungsweise Sehr-gut-Noten verteilt.

Insgesamt umfasst das Rating 57 Tarife der selbstständigen BU-Versicherung von 48 Anbietern. Mehr als 100 Kriterien flossen ein, und das Ergebnis ist wie immer nach den Teilbereichen Unternehmensqualität, Preis/Leistung, Flexibilität und Transparenz aufgeteilt, diesmal aber auch nach Berufsgruppen: kaufmännische Berufe, Selbstständige, Studenten, Auszubildende, medizinische Berufe und Handwerk.

Dafür konstruierten die IVFP-Analysten entsprechende unterschiedliche Fälle, die den Berufen Rechnung tragen. Denn selbstverständlich spielt es für solche Verträge eine enorm große Rolle, in welcher Branche man arbeitet. Nicht jeder BU-Tarif ist für jeden Beruf gleichermaßen gut geeignet.

Wie schon angedeutet, ist die Zahl der exzellenten und sehr guten Tarife groß. Sie teilen sich wie folgt auf:

  • Kaufmännische Berufe – 30 mit der Note „exzellent“ und 24 mit der Note „sehr gut“
  • Selbstständige – 27 mit der Note „exzellent“ und 18 mit der Note „sehr gut“
  • Studenten – 31 mit der Note „exzellent“ und 18 mit der Note „sehr gut“
  • Auszubildende – 21 mit der Note „exzellent“ und 30 mit der Note „sehr gut“
  • medizinische Berufe – 24 mit der Note „exzellent“ und 26 mit der Note „sehr gut“
  • Handwerk – 22 mit der Note „exzellent“ und 30 mit der Note „sehr gut“

Es würde deshalb den Rahmen sprengen, sie alle hier einzeln aufzuzählen. Ist auch gar nicht nötig, denn Sie können sie hier alle einsehen.

Wobei das IVFP wie immer darauf verzichtet, Tarife mit einer Note unter 2,0 zu nennen. Sie will damit verhindern, dass Anbieter medial abgestraft werden, obwohl sie über das Rating eigentlich nur ihre Position bei dem Tarif bestimmen wollen (mehr dazu erklärt IVFP-Geschäftsführer Michael Hauer hier).

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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